Minority Sound
Drowner's Dance
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Offenbar hat Programmierer Otus Hobst beim Drowner’s Dance einiges zu tun gehabt. Denn der Elektro-Anteil ist bei einigen Stücken so deutlich, dass das E-Wort, das viele trve Metaller verschrecken wird, unbedingt ins Genre-Kästchen gehört.
Aber lasst Euch nicht abschrecken. Selbst wenn sich Minority Sound so weit in den Bereich des Elektro-Pop-Rocks bewegen wie mit dem Titelsong, ist genug Power in der Röhre, um auch härtere Rock-Fans zufrieden zu stellen. Nicht nur der mächtig hämmernde Opener lässt dafür an die leider fast vergessenen Xysma denken. Auch das tolle „1000 Years“ erinnert an die Finnen, fällt im Mittelteil allerdings auch mal auf den Härtelevel von Depeche Mode runter.
Drowner’s Dance kommt nicht ohne Filler („Epidemic of Hystery“) und Belanglosigkeiten (das ruhige „First Day on Earth“) aus. Das wird aber durch die genannten Stars und einen großen Abwechslungsreichtum, der mal auf die programmierte(?) Orgel („Generation Z“); mal auf dramatische, fast soundtrackartige Sounds setzt („Hate Calculation“) kompensiert.
Noch keine Sensation, aber eine nicht uninteressante Angelegenheit.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Whip him good | 4:21 |
2 |
Last Day on Earth | 4:17 |
3 |
1000 Years | 4:35 |
4 |
Epidemic of Hystery | 3:10 |
5 |
Freezing Oceans | 3:19 |
6 |
Generation Z | 4:32 |
7 |
Hate Calculation | 3:49 |
8 |
Drowner's Dance | 4:36 |
9 |
First Day on Earth | 4:07 |
10 |
Come Hell | 3:14 |
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Besetzung |
Aleš Hampl (Git, Voc)
Otus Hobst (Git, Programming)
Petr Bláha (B)
Šimon Staněk (Dr)
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