One Dance
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Eigentlich reicht hier ein einziger Satz. Harrison Stafford liefert hier ein richtig schön fettes Reggae-Album ab – mit Melodie und Groove, mit Druck und Spielfreude, mit Abwechslung und rotem Faden.
Mal droppt das Teil satt durch, mal gibt der Professor sich beschwingt – insbesondere bei der ersten Single-Auskopplung „One Dance“. Von High Speed Exzessen hält er definitiv wenig. Bei aller Kraft bleibt die Musik entspannt, verfällt aber nie ins Belanglose. Zum Ende hin gibt es noch mal drei Dub-Versionen.
Wenn das Album nicht in den Olymp schießt, hat das vor allem zwei Gründe. Es fehlen die auf Dauer im Ohr bleibenden Hooklines und die Stimme von Herrn Stafford gerät doch das eine oder andere Mal zu oft ins Quäckige. Aber das können etliche Genre-Kollegen noch deutlich übler.
Wär der Prof ein Schüler, würde ich sagen: eine gute 3 plus mit Luft und Potenzial nach oben.
Norbert von Fransecky
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