Jessica Lynn
Look At Me That Way
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Immer wieder “sprudeln” die Superstars im Country-Genre. Und oft genug stellt/e sich das als heiße Luft heraus oder das Wort Country verschwand alsbald aus der eigentlich eher als Pop-Musik zu bezeichnenden Musik. Mehr blieb oft nicht übrig. Nun, mit Mainstream ist eine Menge Geld zu machen. Die am 6.Januar 1990 geborene Jessica Lynn ist nun der nächste Versuch, einen Superstar zu gebären. So bezeichnet sie die Fachpresse bereits als ”the new woman in Country“ und ”Shania´s Successor“ (Anmerkung: die erfolgreiche Shania Twain ist hier gemeint).
2014 kam es zum Durchbruch und zwei Jahre später erschien eine erste EP, “Jessica Lynn EP“. Und anstatt nun endlich einmal eine ganze LP nachzuschieben, gibt es erneut eine EP, Look At Me That Way. Nun, erfolgreich in den Vereinigten Staaten ist die New Yorkerin zwischendurch durchaus, so tourte sie dort recht erfolgreich, erhielt zwei TV-Specials und durfte zweimal im renommierten Madison Square Garden in New York die amerikanische Nationalhymne singen. Apropos Gesang, eine schlechte Stimme hat die junge Dame beileibe nicht, aber, um es modern auszudrücken, der “Burner“ ist es auch nicht.
Mit erwartungsgemäßem Sound sind drei musikalisch eher etwas mehr als mittelmäßige Songs entstanden, die zwar professionell, aber irgendwie auch ohne echte Leidenschaft eingespielt wurden und heruntergerappelt werden. Mithin liegt eine absolut radiofreundliche EP mit drei Songs vor, die man in Nashville an jeder Straßenecke finden dürfte.
Wolfgang Giese
Trackliste |
1 Crazy Idea
2 Look At Me That Way
3 After Party
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Besetzung |
Jessica Lynn (vocals)
Herman Combré (drums)
Tom Lodewyck (guitars)
Vincent Pierins (bass)
Patrick Hamilton (keys and programming)
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