Kwame Binea Shakedown

Roots Rock N Universal Love


Info
Musikrichtung: Rock/Fusion

VÖ: 16.06.2017

(7D Media)

Gesamtspielzeit: 40:53

Internet:

http://www.kwamebineashakedown.com/
https://kwamebinea7d.bandcamp.com/album/roots-rock-n-universal-love


Für Viele sicher ein unbekannter Name - Kwame Binea. Der Sänger wurde in West London geboren, seine Ursprünge liegen in Ghana. In Verbindung mit seiner Musik fiel der Begriff “Roots Rock”, und nach dem Hören der Musik seiner Platte Roots Rock N Universal Love ist dieses nicht von der Hand zu weisen. Doch ganz so einfach ist es nicht, denn Kwame schaut über den Tellerrand. Der Gitarrist Vernon Reid, Einigen vielleicht noch bekannt von der Band Living Colour äußert sich mittels des auf der Platte angebrachten Stickers wie folgt dazu:

“Kwame has a charismatic, soulful, & romantic vocal approach to Pop, suffused with Rock energy”. Der Mann trifft es auf den Punkt. Rezension beendet!(?)

Nun gut, es geht natürlich weiter. 2009 war es, dass Kwame den Songwriter und Gitarristen Justin Wilcox traf, man beachte, auch bei dieser Platte ist er noch anwesend, und die Beiden seinerzeit in New York und darum herum als Duo musizierten. Die Band erweiterte sich und im Jahre 2015 erschien eine Debüt-EP, nach der Band benannt, Shakedown. Bis heute ist man in aller Welt auf Tournee und im Apollo Theater Music Cafe war das Konzert gar ausverkauft.

Hört man die Musik dieser Platte, ist es verständlich, denn es muss schon spannend und sehr unterhaltend sein, einer Liveperformance zu lauschen, anhand dieser herrlichen Mischung der vielen Einflüsse. So rockt und funkt es, Soul ist eine wichtige Basis und zusammen wird dieses in einer großartigen Frische präsentiert.

Welch’ druckvoller Auftakt! Und – diese Musik klingt zeitlos, so passt sie in das heutige Bild, allerdings außerhalb des Mainstreams und Massengeschmacks, und atmet gleichermaßen die Stimmung der Sechziger, Siebziger und Achtziger. Es ist viel Energie zu spüren, sehr kraftvoll agieren die Musiker, sehr gelungen sind die Arrangements und Kwame selbst ist bei guter Stimme, mit elegant umspielender Art und Weise, die Songs zu präsentieren.
Der Druck wird noch erhöht auf “Love Surreal“ durch die Beteiligung des Gitarristen Vernon Reid. Die rockende Stimmung reißt förmlich mit und durch das Bläserarrangement wird die Dynamik noch satt erhöht. Klar, dass das obligatorische Gitarrensolo von Mr. Reid kurz aufblitzt, es hätte gut und gerne etwas länger sein können. Doch letztlich ist das Hauptaugenmerk auf Songstrukturen gerichtet, und das ist letztlich auch gut so.

Ich genieße Musik für die Seele, zum Tanzen, mit leidenschaftlicher Emotion vorgetragen. Zur Entstehung der Platte führt der Künstler selbst wie folgt aus: I'm driven by my mantra of Peace, Love & Positivity so that propels and drives the messages for most of my lyrical content. It's also party music and danceable, so if our music moves you and makes you move, that’s a great night.
Für Freunde anspruchsvoller Musik außerhalb des Mainstreams ist diese Platte ein ganz heißer Tipp!



Wolfgang Giese



Trackliste
1 Ain’t Your Woman
2 Far Away
3 Setting Son
4 Love Surreal (ft. Vernon Reid)
5 Mona Lisa
6 In Your Eyes
7 Back To You
8 World On Fire
9 John James Poe
10 Universal Love
[All Songs except "Love Surreal" & "Universal Love" written and produced by Kwame Binea and Justin Wilcox, "Love Surreal" written by Vernon Reid and Kwame Biney, "Universal Love" written by Jimmy Cliff (produced by Vernon Reid)]
Besetzung

Kwame Binea (lead vocals)
Justin Wilcox (guitar, vocals)
Medley Shabazz (drums, percussion, vocals)
Art Vanterpool (guitar)
Phil Bass (bass)
Kengo Yamada (saxophone)
Brian Varneke (trumpet)
Daron Jonathan, Jerry Ramos, Charles Mack (keyboards)
Dietrice Bolden, Jindai Joseph (background vocals)
Additional musicians:
Vernon Reid (guitar)
Yo-Leon Gruenbaum (samchillian & keys)
V. Jeffrey Smith )sax & horn arrangements)
J.S. Williams (trumpet & trombone)
Shelley Nicole Jefferson (background vocals)



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