The Impossible Gentlemen
Let’s Get Deluxe
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Die Impossible Gentlemen legen für Basho Records ihr drittes Album vor. Nach einer Tournee hat man sich ins Studio begeben und dem Sound einige neue Elemente hinzugefügt. So hat zum Beispiel Gwilym Simcock sein Instrumentarium ausgeweitet, mit Iain Dixon ist ein neuer Musiker an Bord.
Im Kern ist das Jazz mit Hinwendung zur Fusion, für das Genre ungewöhnliche Akkordeonklänge paaren sich mit eleganten Gitarrensoli. Rhythmuswechsel bringen stets neue Aspekte in das Hörbild, und wenn sich dann langsam ein perlendes Pianosolo herausarbeitet, dann spürt man, dass Könner am Werk sind. “A Fedora For Dora“ ist zum Beispiel ein solches Stück, dass sich in ständiger Veränderung befindet und dass die Stärken der Band offenbart, umzugehen mit verschiedenen Stimmungen und sie elegant und leichtfüßig miteinander zu verknüpfen.
Der bekannte Schlagzeuger Adam Nussbaum ist eine treibende Kraft und mit viel Feingefühl bestimmt er auf essentielle Weise den Antrieb dieses Jazz-Motors, der mal langsam und mal schnell läuft. Großen Einfluss höre ich von der leichtgängigen Musik eines Pat Metheny, aber auch einiges aus dem Randbereichen des Jazz, besonders auch aus den Siebzigern, schimmert durch und wird mühelos integriert. Und so ist sehr gefällige und hochprofessionelle Musik entstanden, die Intellekt und Emotionalität vereint, vorgestellt von einer dichten Rhythmusgruppe und großartigen Solisten.
Wolfgang Giese
| Trackliste |
1 Let’s Get Deluxe (6:03)
2 It Could Have Been A Simple Goodbye (7:26)
3 A Fedora For Dora (8:17)
4 Miniature (2:24)
5 Terrace Legend (8:34)
6 Dog Time (6:08)
7 Hold Out For The Sun (6:39)
8 Intro To Propane Jane (0:40)
9 Propane Jane (6:04)
10 Speak To Me Of Home (7:07)
(All tracks composed by Gwilym Simcock and Mike Walker)
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| Besetzung |
Mike Walker (guitar, dog whistle),
Gwilym Simcock (piano, keyboards, French horn, flugel horn, accordion, vibraphone, marimba, percussion)
Iain Dixon (soprano sax, tenor sax, clarinet, bass clarinet, flute and alto flute),
Steve Rodby (bass),
Adam Nussbaum (drums)
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