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Kacy & Clayton
Strange Country
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Das junge Pärchen aus Saskatchewan interpretiert Musik, die inspiriert wurde von der Folk-Tradition der Appalachen und der Britischen Inseln. Beide haben eine Leidenschaft für Musik vergangener Zeiten entwickelt und halten so diese traditionelle Fahne hoch. Grundlage bilden das typisch folkige Gitarrenelement mit der akustischen Gitarre von Clayton und die klare Stimme von Kacy.
Höre ich den ersten Song, fühle ich mich zurückversetzt in die englische Folk-Szene der Sechziger/Siebziger. Nicht nur typische Klänge wie von Bert Jansch oder anderen sind enthalten, sondern auch skurrile Elemente wie einst von der Incredible String Band haben Einzug gehalten.
Insofern mag dieses eine Art nostalgischer Trip in die Vergangenheit sein, doch so ganz überzeugen kann mich das Ganze nicht, wenn ich tatsächlich einen Vergleich mit vielen Bands und Künstlern jener Tage ziehe.
So fehlt mir bei Kacy das gewisse Etwas in der Stimme, sie wirkt nicht unbedingt ausgereift ausdrucksvoll, sondern eher zurückgenommen und zurückhaltend, das mag aber auch daran liegen, dass meine Referenzen im Folk dieser Prägung bei Sandy Denny und Maddy Prior liegen, und die Messlatte damit ziemlich hoch liegt.
Dennoch ein zu begrüßendes Projekt, wird doch diese Art von Musik wieder einmal in Erinnerung gebracht, die auf dieser Platte mit verspielten Elementen eine interessante Neugestaltung erfahren hat.
Wolfgang Giese
Trackliste |
1 Strange Country
2 Springtime Of The Year
3 The Rio Grande
4 If You Ask How I’m Keeping
5 Brunswick Stew
6 Down At The Dancehall
7 Seven Yellow Gypsies
8 Over The River Charlie
9 The Plains Of Mexico
10 Dyin’ Bed Maker
(All songs written by Kacy Anderson/Clayton Linthicum, except #7,8, and 9 which are traditional songs arranged by Kacy Anderson/Clayton Linthicum)
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Besetzung |
Kacy Anderson (vocals, 12-string guitar -#8, fiddle -#6)
Clayton Linthicum (acoustic guitar, vocals, 12-string guitar, electric guitar, melodeon, steel guitar, autoharp)
with
Chris Prpich (bass)
Lucas Goetz (drums, triangle, vocals -#6)
Shuyler Jansen (Vibraphone and string arrangements)
Barrett Ross (vibraphone)
Meredith Bates (viola, violin -#10)
Evan Bates (cello -#10)
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