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Vagrants
Be true
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Muss man gleich jede Band, die aus Australien kommt, mit AC/DC vergleichen? Völlig fremd sind zwar auch die Vagrants den Überhelden nicht – und man könnte sie sich durchaus als passenden Opening Act vorstellen. Mir sind bei Hören aber eher Bands durch den Kopf gegangen, die im groben Umfeld von Punk, Wave und Rock’n’Roll anzusiedeln sind.
Im Zentrum steht dabei immer wieder die Stimme von Frontfrau Renate Ludwig, die die Frechheit des Punks ins Spiel bringt und dabei grob zwischen Blondies Debby Harry und Chrissie Hynde von den frühen Pretenders changiert. „Dirty little Secrets“ scheint dagegen stark von Patti Smiths „Rock’n’Roll Nigger“ inspiriert worden zu sein. Klasse Song!
Mit ruhigeren Nummern halten die Vagrants sich weitgehend zurück. Erst kurz vor Schluss schlägt sich „Let’s go out“, das auch wieder aus dem Blondie-Katalog stammen könnte, recht gut. Im Mittelteil des Albums gibt es dann noch zwei Nummern, die die Blues Wurzeln pflegen.
Schönes knackiges Album, das schon sechs Jahre alt ist und vor einiger Zeit auf Umwegen auf meinem Seziertisch gelandet ist.
Zu erwähnen wäre noch das knackige „Amsterdamned“, das nicht nur ein pfiffiges Wortspiel zum Titel hat, sondern auch zu den punkigen Highlights des Albums gehört.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | We're gonna go | 2:57 |
2 |
Make you happy | 3:03 |
3 |
Why me | 3:20 |
4 |
Celebrate | 3:10 |
5 |
Be true | 4:35 |
6 |
Dirty little Secrets | 3:45 |
7 |
Higher Road | 3:25 |
8 |
Shadow World | 4:28 |
9 |
This costs Nothing | 5:16 |
10 |
Amsterdamned | 2:53 |
11 |
Let's go out | 4:20 |
12 |
Hold me tight | 3:09 |
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