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The Tea Party
The Ocean at the End
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Ich muss zugeben, ich halte The Tea Party für eine stark überbewertete Band und kann die Begeisterungsstürme, die sie bei vielen Rezensenten auslöst, nicht recht verstehen. Auf The Ocean at the End liefert das Trio einen leicht düsteren, melancholischen Prog Rock ab, der gelegentlich nach Led Zeppelin klingt. Das mit düsterer Bryan Ferry Stimme eingesungene „Cypher“ kann man als kleinen Bruder von „Kashmir“ bezeichnen.
Am besten gefallen mir die Stellen, wo die Band ein wenig plüschig zu croonen beginnt. Da wären neben „Cypher“ „The Maker“ zu nennen und „The 11th Hour“, das stellenweise an die poppige Power von Barry Ryans „Eloise“ denken lässt. Auch der Rock’n’Roll „The Cass Corridor“ hebt sich positiv aus dem Gesamtalbum heraus.
Es überwiegt aber der Eindruck eines Albums, das ein wenig ziellos vor sich hin mäandert, interessante Ansätze zeigt, sie aber nicht ausführt und mich am Ende mit hungrigem Magen, aber ohne großen Appetit stehen lässt.
Aber ich esse ja im Zweifelsfall auch lieber einen Döner, als den Kreativeinfall eines Szene-Kochs.
Anm.d.Red - P.S.: Eine andere Meinung eines Bandkennerns - mit einem allerdings ähnlichen Fazit - gibt es an dieser Stelle.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | The L.o.C | 4:14 |
2 |
The black Sea | 4:00 |
3 |
Cypher | 3:59 |
4 |
The Maker | 4:13 |
5 |
Black Roses | 5:30 |
6 |
Brazil | 4:47 |
7 |
The 11th Hour | 4:59 |
8 |
Submission | 3:54 |
9 |
The Cass Corridor | 2:42 |
10 |
Water's on Fire | 4:45 |
11 |
The Ocean at the End | 8:41 |
12 |
ungelisteter Soundscape | 5:02 |
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Besetzung |
Jeff Burrows
Stuart Chatwood
Jeff Martin
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