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Chapelier Fou
Fuses (EP)
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Louis Warynski ist ein 31-jähriger Franzose der hinter dem Projekt Chapelier Fou steckt. Nach drei Alben und vier EPs legt er nun eine vierte Kurz-LP Namens Fuses vor. Diese enthält zwei neue Stücke und vier Remixe älterer Stücke. Das über secjhs Minuten lange Fuses leitet die EP ein und bietet ein psychedelisches Popschmankerl das viel auf Banjo, Mandoline und andere akustische Instrumente setzt, um über den elektronischen Klängen einen psychedelischen Popwalzer zu spielen, der wunderbar ins Ohr geht.
Die beiden ersten Remixe älterer Songs gehen dann mehr in die elektronische Richtung, offenbaren aber auch den Hang zu schönen Melodien und sind keine plattwalzenden Beatmonster, sondern sehr filligrane Mischungen aus akustischen und elektronischen Fragmenten.
Das zweite neue Stück “Le Yeux des mes Yeux“ greift dann wieder die poppige Verspieltheit des Titelstücks auf. Ein perlend gezupftes Banjo (?), eine jubilierend gespielte Violine, Klarinette, wummernde elektronische Klänge die an Wurlitzer Orgeln erinnern, ein einfacher elektronischer Beat... ebenfalls ein kleines, feines und auch verrücktes psychedelisches Popperlchen.
Die beiden abschließenden Remixe werden dann wieder elektronischer. So ist "Threads for Two (to rococo rot mix“ ein treibender Elektrosong mit Kraftwerkanleihen geworden.
Die beiden neuen Stücke sind grandiose Postücke mit Artpopcharme. Die vier Remixe sind auch gute Musik, fallen gegen die neuen Stücke jedoch durchaus ein Stück weit ab. Auf ein neues Album kann man sich jedoch sehr freuen.
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
1 | Fuses(indet) |
2 |
La Guerre des Nombres (deadalus „War of numbers“ remix) |
3 |
Tea Tea Tea (johnny_ripper (Remix) |
4 |
Les Yeux de mes Yeux (inedet) |
5 |
Threads for two (to rococo rot remix) |
6 |
Tea Tea Tea (Yakie Remix) |
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