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Jim Stapley
Long Time Coming
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Auf dem Cover seines Albums Long Time Coming gibt sich der Brite Jim Stapley wie der nette Musiker von nebenan, welcher kein Wässerchen trüben kann. Klingt der erste Song des, komplett von ihm selbst geschriebenen, Albums an, dann können an diesem ersten Eindruck erste Zweifel entstehen.
“No Good Reason“ dampft in Form von Rock mit deutlichen Blueswurzeln ziemlich heiß aus den Lautsprechern. Seine tolle Gesangsstimme prägt den Song und auch das Album deutlich. Er klingt fast so, als wäre er schon ewig im Geschäft, was er aber nicht ist. “Laid To Waste“ folgt der Ausrichtung des ersten Songs des Albums, fügt hier aber noch ein paar Soul Elemente hinzu. Gelegentlich denke ich hier, dass Stapleys Stimme der von Paul Young manchmal ähnelt.
Der nette Musiker von nebenan kommt dann bei der ersten und wirklich tollen Ballade von Long Time Gone doch durch. “New Religion“ ist ein toller Ohrenschmeichler welcher im Blues / Soul Fahrwasser schippert. Überhaupt kann die komplette erste Hälfte des Albums überzeugen.
Die letzten vier Songs lassen etwas nach, nicht weil sie viel schlechter sind, allerdings wiederholt Stapley sich hier.
Mit Long Time Coming setzt Jim Stapley eine erste gute Duftmarke. Ich bin gespannt was wir noch von ihm zu hören bekommen.
Als Anspieltipp kann ich noch das tolle “Hurricane“ empfehlen. Hier ist der Name Programm!
Rainer Janaschke
Trackliste |
1 | No Good Reason | 3:14 |
2 |
Laid To Waste | 3:36 |
3 |
Hurricane | 4:02 |
4 |
Heartstrings | 4:19 |
5 |
New Religion | 4:05 |
6 |
My Way Home | 4:05 |
7 |
Made Of Stone | 3:38 |
8 |
My Own Worst Enemy | 4:36 |
9 |
Out Of Sight | 4:28 |
10 |
Grey Matter | 4:45 |
11 |
Breaking Out | 4:04 |
12 |
Shield | 2:33 |
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Besetzung |
Jim Stapley: Texte und Musik
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