Musik an sich


Reviews
Ellis Beggs & Howard

Homelands


Info
Musikrichtung: Pop

VÖ: 1988

(RCA / BMG)

Gesamtspielzeit: 44:52


Simon Ellis (Keyboards), Nick Beggs (Bass) und Austin Howard (Gesang) haben 1988 mit ihrer Single „Big Bubbles no Troubles” im Umfeld des Ethno-Pop-Hypes (u.a. Ofra Haza) die Hitparaden von hinten aufgerollt. Homelands ist die dazugehörige CD.

26 Jahre danach sind „ethnische“ Einflüsse in der Musik so verbreitet, dass man Homelands ganz einfach in der Pop-Schublade ablegt, aber mit dem Hinweis versieht, dass die Truppe gelegentlich richtig gut los rockt. Die Hitsingle ist zugleich die ethnischte und die synthetischte Nummer des Albums. Der Titel „Big Bubbles“ wird lautmalerisch nachgezeichnet und lädt zum Ausdruckstanz ein.

Meiner Ansicht nach ist die Single alles andere als der stärkste Song des Albums. „Where did Tomorrow go?“ eröffnet mit einem elegant geschmeidigen Groove und verbindet Soul Feeling mit Ethno Rhythmen und rockenden Gitarren. „Say a Prayer“ ist ein melodischer Hit mit Schmiss und Hookline. „Two lonely Hearts” schmückt sich mit dramatischen Bläsern und Orgeleinsatz. „Why does Living (become a Crime)?” ist Groove Pop mit Hitpotenzial.

Eine völlig zu Unrecht vergessene Scheibe, die zur Hälfte aus Songs besteht, die auch heute noch in der Dauerrotation der Radiostationen stehen sollten.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Where did Tomorrow go? 6:32
2 Bad Times 4:46
3 Two lonely Hearts 2:49
4 Hungry Man 4:26
5 Ju Ju Goodbye 4:29
6 Say a Prayer 3:06
7 Why does Living (become a Crime)? 4:00
8 Big Bubbles no Troubles 3:30
9 Homelands 6:26
10 I would die for you 4:20
Besetzung

Simon Ellis (Keys)
Nick Beggs (B)
Austin Howard (Voc)


 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>