„Krautrock“ schreibt das Label in den Waschzettel – und das würde auch okay gehen, wenn man mit dem Etikett nicht eine gewisse Zeit verbinden würde – und damals fast alles, was aus deutschen Landen abseits vom Mainstream kam, so bezeichnete.
Mit dem ersten „richtigen“ Song (Die mit griechischen Buchstaben bezeichneten Tracks auf den ungeraden Startplätzen sind lediglich Intros bzw. Zwischenspiele.) grooven Buddha Sentenza gleich richtig los. Das mit Stoner Akzenten gesättigte „Time Wave Zero“ kommt mit massig Schweineorgel daher uns lässt auf einen gar nicht mal so entfernten Verwandten der frühen Monster Magnet denken.
Ganz so setzt sich das rein instrumentale Album aber nicht fort. Die Heidelberger betonen das psychedelische Element deutlich stärker. Repetitive Strukturen, meditativ pulsierende Synthies und fesselnd sich kontinuierlich steigernde Stücke ziehen eine klare Grenze zu dem eher konservativen Song-Charakter der Stoner-Szene.
Es gibt viele interessante Momente, gelegentlichen Leerlauf und viele Stücke entwickeln nicht so viel Persönlichkeit, dass man am Ende sagt, es hast nichts geschadet, dass man auf den Gesang verzichtet hat.