B-Tight Playaz

Drinne

Info Musikrichtung: Crossover VÖ: 14.06.2013 (Groove Attack) Gesamtspielzeit: 44:44 Internet: https://www.facebook.com/BTightPlayaz

Es wurden schon einige Versuche unternommen Hip Hop mit harter Rockmusik zu verbinden. Diesen Crossover haben meiner Meinung nach bisher nur die Schweden Clawfinger richtig gut hinbekommen. Alle anderen Versuche waren bestenfalls ganz nett.

Den nächsten Versuch diese beiden musikalischen Welten unter einen Hut zu bekommen startet nun der Rapper B-Tight zusammen mit seiner Band Playaz. Die Playaz setzen sich unter anderem aus Mitgliedern der Emil Bulls und Sub7Seven zusammen. Tatsächlich tönt das auch gar nicht schlecht, was die B-Tight Playaz auf dem Album Drinne abliefern. Schon der Titelsong, welcher das Album eröffnet zeigt, dass die Band den Fokus richtig gesetzt hat. Die Musik klingt mehr nach hartem Rock als noch Hip Hop, wohingegen die Texte deutlicher einem Hip Hop Background entsprechen.

Dabei schaffen es die B-Tight Playaz ein paar wahre Ohrwürmer aus dem Ärmel zu schütteln. Der erste welcher einem auf Drinne begegnet ist “Wenn ich komme“. Hier wechseln sich einprägsamen Gitarrenriffs und peitschender Rap Gesang ab und passen erstaunlich gut zusammen! Sehr cool klingt auch “Mary Jane“ mit seinem sehr groovenden Rhythmus.

Textlich geht es bei den B-Tight Playaz ab und an politisch unkorrekt zu. Songs wie “Wenn ich komme“ oder “Tittenmaus“ dürften jemanden wie Alice Schwarzer steil gehen lassen. Dass die Band auch anders kann, zeigen sie im Song “Die Zeit“.

Drinne ist eine gute Crossover Platte, musikalisch vielleicht die Beste seit langem, über die Texte von ein paar Songs dürften sich manche Menschen aufregen!

Trackliste 1 Drinne 3:17 2 Wenn ich komme 2:54 3 Mary Jane 3:45 4 Tittenmaus 3:21 5 Fame 3:37 6 Die Zeit 4:10 7 Sie verführt mich 3:04 8 Schaumparty 3:32 9 Hawaii 3:46 10 Blitzlicht 3:32 11 Alptraum 2:57 12 Fesseln 3:36 13 Das Biest 3:13

Besetzung B-Tight: Gesang Christoph von Freydorf: Gesang Fabian Mallmann: Gitarre DJ Perez; Samples Robert Protzmann: Bass Michael „Knofi“ Knobloch: Drums