Auf und Davon wurde bereits 2010 erstmalig in Eigenregie veröffentlicht. Irgendwie ist das Debütalbum von Saitenfeuer aber damals recht schnell in der Versenkung verschwunden. Mit einem Label im Rücken versuchen die Leipziger es erneut.
Auf und Davon 2012 heißt das Album nun und bietet vierzehn Deutschrock Songs, welche zwar nicht unbedingt aus der Meute der Deutschrock Bands herausstechen, aber zumindest vorne mitschwimmen können! Dass Bands wie die frühen Toten Hosen oder auch Frei.Wild unter Umständen Pate für den Sound gestanden haben, dies hört man ziemlich schnell. Dies ist aber auch nicht besonders schlimm, da Saitenfeuer die Lücke welche zwischen den beiden Bands klafft doch ziemlich gut ausfüllen. Die Punkattitüde schimmert genauso durch wie klassische Rock Einflüsse.
Textlich gibt man sich weitaus weniger plakativ als andere Deutschrockbands. Anspieltipps sind die rockige Selbstvorstellung “Saitenfeuer“, das punkige “Auf und Davon“ und der Partysong “Es geht noch lauter“. Weniger gelungen finde ich die Singleauskopplung “Engel“. Songs dieser relativ einfachen Machart hat man schon zur Genüge gehört!