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Reza
Moonless
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Reza ist die Band um Reza Hatami, der im Iran geboren ist und heute in Frankreich lebt. Musikalisch ist die neue CD Moonless irgendwo in der Schnittmenge aus Americana, Desert Rock und New Folk verortet, dabei sehr melancholisch und ein wenig wie eine Mischung aus Leonard Cohen und Steve Wynn und doch recht eigen.
Eher schwermütig und melancholisch kommt die Musik auch bei den schnelleren Titeln aus den Lautsprechern. Dazu passt der recht tiefe Gesang von Reza Hatami sehr gut. Der Stimmumfang ist recht gering, so dass man manchmal schon fast von rezitativem Charakter sprechen kann, was den Gehalt der Texte - kleine Geschichten über das Exil, Hoffnungen und Enttäuschungen – aber sehr gut unterstreicht. Diese Geschichten sind sehr sparsam und zurückhaltend instrumentiert. Hier wird nichts zugekleistert und man kann sich an den Songs richtig erfreuen. Vor allem Pierre-Jean Grappin am Schlagzeug spielt sehr zurückgenommen dafür aber mit enormem Groove. Das hat schon Klasse.
Moonless ist sicher kein Werk, das die Hitparaden rauf und runter gespielt wird, aber Freunde gutklassiger Musik aus den gennannten musikalischen Eckpunkten sollten Reza eine Chance geben. Ein feines Album!
Ingo Andruschkewitsch
Trackliste |
1 | Why? | 3:21 |
2 |
Child | 3:25 |
3 |
Rain | 3:06 |
4 |
Desert Land | 3:24 |
5 |
The Letter | 3:48 |
6 |
Falling From Grace | 3:00 |
7 |
Back Home | 3:37 |
8 |
Boozer's Talk II | 4:05 |
9 |
Grey Window | 3:05 |
10 |
Waiting | 4:21 |
11 |
Gone For Good | 2:56 |
12 |
The House Near The Airport | 3:02 |
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Besetzung |
Reza Hatami: vocals, acoustic guitars
Jerome Pichon: vocals, electric guitars
Francois Fuchs: double bass
Pierre-Jean Grappin: drums
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