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Philipp Fankhauser

Try my Love


Info
Musikrichtung: Blues / Soul

VÖ: 13.05.2011

(Funk House / Membran)

Gesamtspielzeit: 72:52

Internet:

http://www.philippfankhauser.com


Philipp Fankhauser liefert mit Try my Love eine erwachsene Blues Scheibe mit viel Soul ab, der leider nach der Hälfte die Puste ausgeht. Ruhige Töne, auch ganz ruhige Töne dürfen auf einer Blues-Scheibe natürlich dabei sein. Aber Fankhauser übertreibt es damit ab Startnummer fünf ein wenig. Auch die Live-Bonus-Tracks ändern daran nichts.

Bis Stück 7 ist das Album brillant. Zwischen Robert Cray, einem ruhigen, kraftvollen Joe Cocker und den Commitments werden langsame, groovende, swingende und elegante Kompositionen aufgeführt und mit Orgel, Bläsern, Piano und Gitarre akzentuiert.
Den beiden sehr ruhigen Balladen „Try my love“ und „Please come on home“ wird schnell noch das groovende „Cut me some Slack“ mit seinem hämmernden Piano entgegengesetzt.
Dann wird die Ruhe nur noch durch den Commitments-mäßigen Soul-Blues „Sweet Deal“ mit Piano und Saxofon-Solo durchbrochen. Auch das recht rhythmische „Down on bending Knees“ bleibt trotz großem Bläsereinsatz der Ruhe verpflichtet, während „Flyin’ high (yesterday)“ noch mal druckvoll zu grooven beginnt.

Fazit: Eine wirklich schöne Blues-Scheibe, die mit ihren ersten Titeln noch höhere Erwartungen weckt, als sie sie später erfüllen kann.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1It's gonna rain 4:11
2 Make my Home where I hang my Hat 6:30
3 Jealous kinda Fella 3:51
4 Don't be afraid of the Dark 4:26
5 Try my Love 3:35
6 Please come on home 5:44
7 Cut me some Slack 4:00
8 This Song 3:29
9 Sweet Deal 5:05
10 Roadhouses & Automobiles 5:54
11 Then it rained 5:51
12 Blues ain't nothin' (Live at KKL Luzern, Dezember 2010) 4:38
13 Down on bending Knees (Live at KKL Luzern, Dezember 2010) 5:56
14 Flyin' high (yesterday) (Live at KKL Luzern, Dezember 2010) 3:58
15 Too little too late (Live at KKL Luzern, Dezember 2010) 5:41
Besetzung

Philipp Fankhauser (Voc, Git)
Hendrix Ackle (Flügel, Hammond)
Marco Jencarelli (Git)
Tosho Yakkatokuo (Dr)
Angus Thomas (B)
Alan Mirikitani (GiT)
Jim Pugh (Hammond)
Randy Mitchell (Git)
Jay Dee Maness (Pedal Steel)
Michael Vannice (Sax)
Tom Peterson (Sax)
Lee Thornburg (Trompete, Flügelhorn)
Ira Nepus (Posaune)
Till Grünewald (Sax)
Thomi Geiger (Sax)
Marc Schödler (Sax)
Lukas Thöni (Trompete)
Nina Thöni (Posaune)


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