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Baaba Kulka
Baaba Kulka
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So ganz genau weiß ich nicht, wie ich die Musik der polnischen Band Baaba Kulka bezeichnen soll. Ist es Alternative, Jazz, Pop oder Latin oder eine Mischung aus allen diesen Stilen? Das letztere trifft es wahrscheinlich am ehesten. Die Band um die klasse Sängerin Gaba Kulka könnte man als Ableger von Baaba bezeichnen, wobei so ganz stimmt das auch nicht, denn beide Bands sind eigentlich identisch. Warum also dann dieser erweiterte Bandname? Ganz einfach, mit diesem Nebenprojekt macht man sich auf Iron Maidens Spuren und covert 10 Klassiker der Band in einem ganz eigenen Soundgewand.
Herausgekommen ist ein schön abwechslungsreiches Album, das ein wenig an die Cardigans erinnert. Gleich beim Opener “The Number Of The Beast“ merkt man, dass sich Baaba Kulka wirklich ernsthaft mit der Musik der eisernen Jungfrauen beschäftigt haben und aus Liebe zu den Songs ihre Versionen spielen. Klasse, wie “Wrathchild“ in einen Bossa umgewandelt wird, bei dem die Flöte ein absolut tragende Rolle spielt, wo es aber auch mal schön rockig zur Sache geht. Das macht schon ziemlich Spaß. Auch Reggae und vieles mehr steht auf der Tagesordnung. Hier sind ausgebuffte Profis am Werk (immerhin gibt es die Band Baaba auch schon fast zehn Jahre) die ihre Instrumente absolut beherrschen.
Ob man mit der CD jeden Iron Maiden erfreuen wird ist zwar fraglich. Andererseits ist dies eine Verbeugung der besseren Sorte und der aufgeschlossenen Fan sollte sich hier einfach mitfreuen.
Die CD gibt es übrigens zusammen mit einer DVD im Slipcase. Die DVD lag allerdings dem Promo-Päckchen nicht bei, so dass dazu keine Informationen vorhanden sind.
Ingo Andruschkewitsch
Trackliste |
1 | The Number of the Beast | 5:53 |
2 |
Wrathchild | 3:16 |
3 |
Aces High | 4:20 |
4 |
To Tame a Land | 7:31 |
5 |
Ides of March | 0:56 |
6 |
Prodigal Son | 4:57 |
7 |
Flight of the Icarus | 4:24 |
8 |
Children of the Damned | 3:07 |
9 |
The Clairvoyant | 4:45 |
10 |
Still Life | 4:28 |
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Besetzung |
Bartosz Weber
Gaba Kulka
Piotr Zabrodzki
Tomasz Duda
Maciej Moruś vel Moretti
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