|
|
Ward 21
Genesis
|
|
|
Ich glaube mit gutem Gewissen sagen zu dürfen, dass meine Scheuklappen, was mir fremde Musik angeht, relativ weit geöffnet sind. Und so war ich denn auch durchaus in der Lage zu dem Dancehall Gerappe des Openers „200 Gal“ auf meinem Notizzettel „durchaus Abwechslung“ zu notieren, „schöne Effekte im Hintergrund“ zu entdecken und dem Trio ein „Bemühen nicht eintönig zu sein“ zuzugestehen. „Nervt auf Dauer aber doch“ steht aber bereits hier.
Und am Ende muss ich zugeben, dass dieses Album meine Toleranzschwelle um etwa eine Stunde überschreitet!
Es ist immer dasselbe nervtötende Gerappe, ohne Witz, ohne Chrisma, ohne Charme. Da hilft es auch wirklich überhaupt nichts, wenn der Groove mal etwas weicher wird („Dress back“), entfernte Erinnerung an das Fette Brot aufkommen („Rock the Spot“) oder der Reggae stärker betont wird („Brown Eyes bleed“). Die Zehennägel haben sich schon massiv aufgerollt und sich mittlerweile so schmerzhaft in den Spann gebohrt, dass das Abschalten des CD-Players zur lebenserhaltenden Maßnahme wird.
„Ward 21 ist übrigens den Name der Kingstoner Psychatrie,“ steht im Promozettel. Soll das irgendwas entschuldigen?
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | 2000 Gal | 3:15 |
2 |
Garrison | 3:50 |
3 |
Gully Gun | 3:36 |
4 |
Dutty Life (ft. Eggy) | 4:01 |
5 |
Dress back (ft. Black Dearl) | 3:43 |
6 |
Dis Badman (ft. Eggy) | 3:03 |
7 |
Brown Eyes bleed | 3:49 |
8 |
Bang Bang | 3:33 |
9 |
Give it up (ft. Timberlee) | 3:32 |
10 |
All around the World | 3:35 |
11 |
Cookie Jar (ft. Tifa) | 3:18 |
12 |
Funeral Spot (ft. T.O.K.) | 3:26 |
13 |
Lu | 3:20 |
14 |
Here I come | 3:36 |
15 |
Real Badman (ft. Elephant Man) | 3:20 |
16 |
Shake up ya | 3:40 |
17 |
Rock the Spot | 3:03 |
18 |
Mommy | 3:37 |
|
|
|
|
|
Besetzung |
Mark „Mean Dog“ Henry
Andre „Suku“ Gray
Kunley McCarthy
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|