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Walls of Jericho
Redemption-EP
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Das Label Trustkill und das Singer/Songwriter-Genre haben normalerweise wenig miteinander zu tun. Der Labelname soll schliesslich ausdrücken, dass man hier auf mörderischen Lärm vertrauen kann.
Das Vertrauen wird mit dieser EP, die nur digital erschienen ist, deutlich enttäuscht. Lediglich ganz seltene, weit im Hintergrund versteckte Growls erinneren daran, dass wohl auch Walls of Jericho normalerweise in anderen Regionen agieren.
Dafür ist das, was wir hier hören, sehr ordentlich gemacht. Am besten kommt die Redemption-EP dann, wenn Walls of Jericho völlig auf die akustische Gitarre und die sonore, dunkle ausdrucksstarke Stimme von Candace Kucsulain vertrauen.
Das geschieht insbesondere bei „Ember Drive“ und dem recht gelungenen Animals-Cover „House of the rising Sun“, während z.B. das dann wieder stärker elektrifizierte „My last Stand“ nicht so überzeugen kann.
Die Chance in den Fankreis der Songwriter vorzustoßen, sehe ich eher skeptisch. Daher dürfte die EP eher eine Möglichkeit für Extrem-Metaller zu sein, ihren blutenden Ohren mal etwas Ruhe zu gönnen.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Ember Drive | 4:25 |
2 |
My last Stand | 4:46 |
3 |
No saving me | 4:10 |
4 |
House of the rising Sun | 4:13 |
5 |
Addicted | 5:00 |
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Besetzung |
Candace Kucsulain (Voc)
Chris Rawson (Git)
Mike Hasty (Git)
Dustin Schoenhofer (Dr)
Aaron Ruby (B)
Produzent:
Corey Taylor (Voc <1,2,5>)
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