Musik an sich


Reviews
Siena Root

Far from the Sun


Info
Musikrichtung: Jam Hard Rock

VÖ: 10.03.2008

(Transubstans)

Gesamtspielzeit: 52:49

Internet:

http://www.sienaroot.com


Es ist nicht zuletzt die kraftvolle, oft sehr soulige Frauenstimme, die beim Hören von Siena Root Erinnerungen an die legendären Frumpy wach ruft. Aber auch das sonstige Umfeld ist ähnlich. Wummernde Orgeln und harte Riffs versetzen uns in die frühen 70er.
Und auch andere Legenden geben ihre Visitenkarten ab, gelegentlich Mothers Finest, Steppenwolf und Black Sabbath, aber wenn Querflöten ins Spiel kommen natürlich auch Jethro Tull und bei den elegischen Keyboards in der Mitte des Longtracks „Long Way from home“ zusätzlich frühe Genesis.
Und dann sind da noch Deep Purple und vor allem Uriah Heep zu nennen, die immer wieder in Erscheinung treten, wenn Riffs oder Orgelsounds bekannt erscheinen.
Das Ganze wird im deutlichen Jam Rock Stil geliefert, ist also wesentlich weniger auf Refrains und Hooklines ausgerichtet, als es die oben genannten Bands (mit Ausnahme von Frumpy vielleicht) in der Regel waren.

Anspieltipps:
- „Dreams of Tomorrow” - Frumpy meets Mothers Finest
- „Waiting for the Sun” - nach einer Sitar-Eröffnung herrschen Deep Purple-Riffs
- „The Summer is old” beginnt sehr ruhig mit fliegender Gitarre und Querflöten, bäumt sich dann aber mit diversen Soli auf - Drums, Gitarren, Keyboards -, die teilweise mächtig an Purple oder Heep erinnern.
- „Long Way from home” bevor die erwähnten Genesis-Keyboards einsetzen wird hier massiv mit der Orgel gejammt – soviel Heep war noch nie.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Dreams of Tomorrow 3:08
2 Waiting for the Sun 5:57
3 Time will tell 5:50
4 Almost there 7:45
5 Two steps backward 3:27
6 Wishing for more 3:42
7 The Summer is old 7:56
8 The Break of Dawn 4:35
9 Long Way from home10:00

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