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Ned Evett
Middle Of The Middle
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Bei manchen Musikern wird mir von außen durch die Blume suggeriert, dass ich sie unbedingt kennen müsste. Und dann solle ich doch bitte auch noch wissen, was eine Fretless Guitar ist. Ansonsten hätte ich ja nun gar keine Ahnung, was Musik ist. Also Butter bei die Fische. Jetzt weiß ich, dass eine Fretless Guitar eine Gitarre ohne Bünde mit verglastem Griffboard ist. Und jetzt können ja alle so tun, als hätten sie es vorher schon gewusst.
Der Klang dieser Gitarre ist dann auch ein ganz Eigener. Allerdings nicht so eigen, dass man dies nicht ebenso mit elektronischen Helferlein erreichen kann. Middle Of The Middle startet mit einem rockigen Songwriter Titel, geht weiter mit einem rockigen Songwriter Titel, and so on. Hin und wieder werden ein paar jazzige und/oder poppige Töne eingeflochten.
Ned Evett kann mit seinem Instrument hervorragend umgehen. Das können andere aber auch. Was unterscheidet resp. was hebt ihn positiv von anderen Musikern ab? Handwerklich erstklassig, fehlt es dem Album dennoch am notwendigen Esprit, um sich von der Masse abzuheben. Lediglich der Titelsong „Middle Of The Middle“, den ich als Anspieltipp empfehle konnte mich etwas überzeugen.
Fazit: Um den Olymp zu besteigen fehlt es schlicht und ergreifend an der Innovation die für mich einen Kaufreiz ausmachen würde.
Andreas W. Fieseler
Trackliste |
1 | Faded Away | 4:52 |
2 |
Fear | 3:35 |
3 |
Through It | 3:20 |
4 |
Do You Remember Your Life | 3:18 |
5 |
Soul Inside | 3:30 |
6 |
Middle Of The Middle | 4:15 |
7 |
Criss Cross Applesauce | 3:34 |
8 |
Every Ten | 3:21 |
9 |
What‘s Become Of You | 3:38 |
10 |
Living Machine | 2:51 |
11 |
Get Back To England | 3:28 |
12 |
Shine Like A Diamond On Me | 4:04 |
13 |
Curse Is On You | 4:28 |
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Besetzung |
Ned Evett: Gesang, Gitarre
Richard Aguirre: Bass
Jeff Campitelli: Schlagzeug
Bret Porter: Schlagzeug
Todd Chavez: Schlagzeug
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