Was die Faust auf dem Cover soll, weiß Jah alleine. Mit der Musik kann es eher weniger zu tun haben. Vom reichen Rudi wird überwiegend flotter Ska häufig in der Tradition der Pop-Musik der 50er und 60er Jahre geboten. Das Aggro-Potenzial ist dabei erfreulich gering.
Dabei ist nicht alles Gold was glänzt. Neben packenden Nummern gibt es vor allem im Mittelteil auch eine Reihe eher belangloser 08/15-Nummern. Eins der low Lights ist das mit schlecht gesetzten Vocals und nervigen Bläsern gestrafte “Tom Steady“. Zwischen Gefühl und Kitsch verheddert sich die Ballade “More Love“.
Interessanter ist da schon das von einer old time-Orgel dominierte “Hot Milk“. Anspieltipps sind das kraftvolle “Prince of Peace“, der eher sanfte “High School Dance“ und die flotten Beinahe-Rausschmeißer “Ska Beat“ und “Come down '68”.
Norbert von Fransecky
Trackliste
1
Prince of Peace
3:00
2
High School Dance
2:15
3
Walking through Jerusalem
2:29
4
On the Bank
3:10
5
Everything is everything
2:50
6
More Love
3:28
7
The Punch
2:51
8
Hot Milk
3:57
9
Money Worries
3:36
10
I won't let you go
2:50
11
Tom Steady
4:39
12
Old Times
2:57
13
Tighten up
3:04
14
I'm still waiting
3:12
15
Ska Beat
2:57
16
Come down '68
2:35
17
Check him out
2:33
18
Simplify
1:28
Besetzung
Peter „Ras“ Klaasen (Keys, Back Voc) Richard „deRuige“ Jager (Dr) Tobias Breekveldt (Voc) Karel „Skarel“ Nurgos (Perc, Back Voc) Thomas “Tommy S” Streutgers (Tenor Sax) Rob “JP” Berends (Alt Sax, Flöte) Ruud „Trompie“ Kleiss (Trompete) Boudewijn „Bossie“ van Trigt (B) Biko (Git)
Gäste: Johan „King of Skank“ Steevens (Git) Gerben Rienk Visser (Git) Rob de Lange (Git) Obed Brinkmann (Posaune)