The Hunns sind seit nunmehr vier Jahren ein Projekt von Skatelegende und U.S. Bombs-Sänger Duane Peters sowie Rob Milucky. Mehr und mehr verlieren die Hunns aber den Projektcharakter. Für Long Legs holte man sich noch den talentierten Discontent-Gitarristen Jimmy Disco sowie den neuen Drummer Joel Ronamoe an Bord des Piratenschiffs.
Zunächst brauchte es aber noch die Romanze von Frontman Duane und Ex-Nashville-Pussy-Bassistin Corey Parks, die er sich dann auch gleich für die Band anlachte. So war nun wohl die aktuell bestmögliche Besetzung gefunden um das beste bisherige Hunns-Album zu schaffen. Angereichert mit den sexy Vocals von Corey findet sich ein toller Gesangswechsel mit Duane. Einprägsame Refrains und klischeebehaftete Texte laufen herunter wie Öl. Alles scheint aus einem Guss zu sein und das obwohl sogar vier Cover-Versionen und Remakes älterer Songs auf das Album gepackt wurden. In allerbester Rock’n’Roll-Manier hauen Die Hunns fünfzehn arschcoole Songs raus. Zusätzlich findet sich auch noch ein sehenswertes Video zu "Love & Hate" auf der CD.
Zunächst war ich von der Platte gar nicht so begeistert, je öfter sie aber bei mir gelaufen ist, desto besser haben mir die Songs gefallen. Man merkt, dass es hier keine aufgesetzte Scheiß-Egal-Stimmung ist, sondern es sich um allerfeinste, dreckig rausgewichste Punk-Rock-Bastarde handelt. Das Album sprüht nur so vor Coolness und Power...