"Fuck You All", die Debüt-Single des Berliner MELENDIZ ist quasi ein Hommage an ewige Nörgler, Ignoranten, an Arroganz und eventuell ein großes Stück Vergangenheitsbewätigung für Melendiz. Ein netter, augenzwinkender aber auch dringlich offensiver Fingerzeig der besonderen Art und Weise. "Fuck You All" ist zwar seine Debüt-Single, Melendiz hat aber bereits mit einem Freund zusammen das R'nB'-Duo "Rookies" gegründet, zu deutsch: Durchstarter. Der Name war Programm und die Jungs haben Talent. Erste Auftritte bei der PopKomm, Talentawards und diverse Preise folgen. Doch die andere Hälfte von "Rookies" verfällt dem Charme einer Frau, die Band zerbricht und mit ihr Volkan. Er ist ganz unten, hat alles verloren, war ihm wichtig war. Seinen Freund und irgendwie auch das Ziel, gemeinsam erfolgreich Musik zu machen. Volkan schmeißt die Schule, sitzt rum, sinniert, komponiert. Die Text, die er schreibt, helfen ihm, das Geschehene zu verarbeiten. "Ein Papier wird von dir gefüllt, es hört dir zu, lacht dich nicht aus oder verletzt dich", so Volkan. Nur in der Musik kann er seinen Kummer verarbeiten. Daraus schöpft er langsam wieder Kraft und nimmt beim bekannten Tanzpädagogen Manu Mandon Unterricht. Mit Erfolg. Jetzt ist ein Jahr vergangen. Und allmählich wird das Wirklichkeit, wofür Volkan seit seinem zehnten Lebensjahr kämpft und lebt. Sein Debütsong "Fuck You All" hat Charme und Inhalt zugleich. Wer genau hinhört, findet keine leeren Floskeln, sondern Kritik an dem, was nervt: Alles am Arsch, doch keiner macht was dagegen.
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