Sie haben inzwischen auch die Nase voll von diesen ganzen neuen "The"-Bands, die im Prinzip doch alle gleich klingen? Ok, dafür haben wir ein gewisses Verständnis. An The Hiss und ihrem Album "Panic Movement" führt trotzdem kein Weg vorbei. Nicht einer. Denn das Quartett aus Atlanta, Georgia hat halt all‘ das, was viele andere nicht haben. Vor allem einen endlosen Reigen erstklassiger Songs wie "Clever Kicks", "Brass Tacks", "Ghost’s Gold" oder "Step Aside". Wie sagt Sänger und Gitarrist Adrian Barrera? "Für mich geht es darum, mit The Hiss zu beweisen, dass es auch heutzutage noch möglich ist, tolle Rock’n Roll-Songs zu schreiben. Dass man diese wundervolle Tradition bewahren kann, ohne mindestens einen DJ und einen wütenden 100kg-Frontmann in der Band haben zu müssen." Dass The Hiss trotzdem Schwergewichte musikalischer Natur sind konnte auch Owen Morris nicht verborgen bleiben. Der renommierte Produzent (u.a. Oasis‘ "What’s The Story..." und "A Northern Soul" von The Verve) tauchte "Panic Movement" in "Space Rock"-Sounds, ohne den Kontakt zur düster-staubigen Bodenstation zu verlieren.

VÖ 28.06.2004

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