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Manowar - Warriors of the World
Bereits erschienen (Nuclear Blast Records)
Very True Metal
Cover
Trackliste:
1. Call to arms
2. The Fight for Freedom
3. NEssun Dorma
4. Valhalla (Instr.)
5. Sword in the Wind
6. An American Trilogy
7. The March (instr.)
8. Warriors of the Word united
9. Hand of Doom
10. House of Death
11. Fight until we die
 

Nach zwei Live-CD`s, einer Live-DVD bzw Video sind die selbsternannten "Kings of Metal" endlich wieder mit einem regulären Studioalbum am Start. Textlich ist bei den Amis wieder mal alles beim Alten geblieben.

Mittlerweile habe ich sogar den Eindruck das Mr.Joey DeMaio einen Zufallsgenerator mit den Wörtern "Metal", "Steel", "Warrior", "Fight", und "Die" füttert und aus dem Ergebnis seine Lyrics fabriziert.

Unter den elf Tracks des Albums befinden sich zwei Instrumentals, sowie mit "An American Trilogy" ein überflüssiges Gospelmedley(!) und mit "Nessum Dorma" eine Klassik-Arie(!!) von Puccini, die zwar null Zielgruppentauglich ist, jedoch böse Gerüchte verstummen lassen soll die behaupten Eric Adams Stimme sei hinüber. Bleiben also für den Manowarfan, der das Highlight des Albums, die eingängige Singleauskopplung "Warriors of the World united" schon sein Eigen nennt, nur noch sechs Stücke übrig, die grösstenteils den hohen Erwartungen entsprechen. Was um Himmels Willen soll das ?!? Tja, die Fans dankten es ihnen trotzdem mit dem Einstieg von null auf zwei der deutschen Albumcharts. Würden sich auf dem Album nur Stücke vom Kaliber des Openers "Call to arms", des sich steigernden "Swords in the Wind" und dem bereits genannten Titeltrack befinden, wäre es einfach himmlisch und der Titel "Kings of Metal" nicht nur ein schwammiger Neologismus.

Denoch unbedingt hervorgehoben werden müssen noch die nette Ballade "The Fight for Freedom", die allerdings nie das Potential aufweist sich mit "Courage" zu messen, das düstere "Hand of Doom" und "House of Death", bei dem man Eric Adams berühmte "Diiiieeeeee !"-Schreie wieder einmal bewundern kann.

Insgesamt ist der Longplayer "Warriors of the World" also ein (um es in Manowars Worten ausdrücken) zweischneidiges Schwert, das man unbedingt komplett probehören sollte um dann zu entscheiden ob man seine 15 Euro irgendwas dafür ausgeben will oder sich lieber ein Monatsticket für die Muckibude erstehen sollte, um vielleicht auch irgendwann mal so auszusehen wie der Typ auf dem Cover.

MANUWAR LIEBLER

14 von 20 Punkten

Internet: www.Manowar.com

 

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