Der Name Ty Tabor müsste nicht groß auf dem Cover stehen, um klar zu machen, dass es sich bei "Safety" um ein Werk aus dem King´s X-Umfeld handelt. Zu deutlich sind die üblichen Trademarks zu erkennen.
Tabor erreicht die romantisch-mystische Atmosphäre der großen Hauptband zwar nicht ganz, legt aber dennoch ein sehr ansprechendes Album vor, das primär von der akustischen Gitarre und seiner charismatischen Stimme geprägt ist. Mit "Better to be on Hold" versucht sich einmal an recht heftigen Tönen. Anleihen an doomige Stoner-Bands sind kaum zu verleugnen. Generell lässt Tabor es aber eher ruhig angehen. (Vor allem atmosphärisch) sind Vergleiche mit Pink Floyd (Animals), frühen Alan Parsons und selbstverständlich auch den Beatles zu ziehen.
Für romantische Herzen dürfte "Room for me" das Highlight sein. Ich höre da gelegentliche Anklänge an den Refrain des Donovan-Klassikers "Atlanits" heraus.
Noch ein Kommentar zu den Punkten. King´s X haben mich immer fasziniert und interessiert, aber nie so recht begeistert. Die Dominanz der Atmosphäre vorm Songwriting löst immer auch Langweile aus. King´s X-Fans dürften das ganz anders sehen und locker noch mal vier Punkte auflegen.
13 von 20 Punkte
Norbert von Fransecky
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