Gleich im ersten Stück macht die junge Gitarristin detlich worum es ihr geht. In knapp vier Minuten ist der Name Jesus etwa 2.556.667 Mal zu hören. Das ganze wird begeleitet von relativ glattem US-Mainstream-Soul-Pop.
"Fill me with Fire" liefert dann die ersten stilistische Variationen. Derartige Swing-Pop-Nummern mit leicht karibischem Flair haben Matt Bianco einmal zu Starruhm verholfen. "Don´t you know" bringt den Reggae ins Spiel. Track 5 und 8 rufen die Erinnerung an Joan Armatrading zu ihren besten Zeiten hervor. Wobei Baileys Begleitband zwar technisch solide aufspielt, aber zu keiner Zeit die Weltklasse erreicht, die man von Armatrading erwarten würde. Da spielt Bailey dann doch - auch kompositorisch - noch in einer deutlich niedrigeren Liga.
Am Ende folgt nach zwei Minuten Pause noch eine ca. zweiminütige Akustik-Version der Schlusspassage von "Don´t you know".
11 von 20 Punkte
Norbert von Fransecky
www.judybailey.de
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