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Musik an sich |
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Opeth - Blackwater Park
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Gothic-/Black Metal
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Ein abwechslungsreiches und schönes Werk mit Elementen aus Gothic-, Black- und überhaupt Metal liefern Opeth hier ab. Die langatmigen Kompositionen leben von tollen Melodien und endlich mal wieder von einem Sänger, der sich auch noch grunzen und schreien traut (im Gegensatz zu z.B. der neuen Katatonia) und trotzdem in den klaren Lagen überzeugt. Die Gitarrenparts haben mal den Flair alter Norweger-Taten oder von Schwedenstahl, mal zaubern sie
gefühlvolle Klänge und wunderschöne Melodien.
Die Breaks wirken oftmals wie aus Progrock-Scheiben aufgesogen, was wohl nicht ganz aus der Luft gegriffen sein dürfte, da der Titel "Blackwater Park" der Name einer deutschen 70er Jahre Progressive Band ist. Und genauso wie solche Scheiben sind auch Opeth nicht so ganz leicht zugänglich und erfordern sicher einige Durchläufe, bevor sich die Musik in ihrer ganzen Intensität entfalten kann. Das allerdings lohnt sich dann auch. Denn das Ganze klingt absolut eigenständig und ist sehr gut produziert. Die Mehrzahl der Tracks ist meist in mid-tempo bis langsam gehaltenen, es finden sich auch ruhige, hauptsächlich akustische Stücke und Parts, die aber nicht minder spannend und um so melodischer und
melancholischer sind. Ein wie gesagt langatmiges, aber intensives Album. Empfehlenswert.
Christ Decapitator
16 von 20 Punkte
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