Mickelson
Known To Be Unknown
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Bei Mickelson handelt es sich um Scott Mickelson aus San Francisco. Der Musiker und Produzent veröffentlichte 2015 sein Debüt-Solo-Album, "Flickering". Nach einigen weiteren Veröffentlichungen, hier Drowning In An Inflatable Pool, gibt es nun die aktuelle, Known To Be Unknown, mit acht neuen Songs, das erste Stück dazu noch einmal in einer Akustikversion.
Die neue Platte gefällt mir insgesamt besser als der Vorgänger, ist das Ergebnis aus meiner Sicht eindringlicher und stimmiger gelungen, der Zugang erschließt sich auch schneller. Die während der Pandemie entstandenen Songs sind inhaltlich gut nachzuvollziehen hinsichtlich ihrer Aussage, weil die Texte löblicherweise alle abgedruckt sind im eingeklebten Booklet. Nur zwei Songs sind Instrumentals, das sind "Chicago Transit Authority" und "Blur In The Memory". Der erste Titel soll, so kann man erfahren, ein augenzwinkender Hinweis auf die Band Chicago sein (zu Beginn ja noch unter dem obigen Namen agierend), weil der Song mit Bläsern angereichert ist. Diese kommen gut und insgesamt ist es ein sehr lockerer und frisch klingender Song geworden, mit einem dezent jazzigen Feeling gar.
Aber sonst regiert auch oft die E-Gitarre, die rockige Stimmung einbringt. Gesanglich muss ich erneut ab und zu an David Bowie denken, doch letztlich vermag es Mickelson, eine Stimmung eigener Prägung vorzubringen. Insgesamt ist die Musik recht harmonisch gelungen, sie wirkt unbeschwert und locker und kann damit punkten.
Wolfgang Giese
| Trackliste |
1 UNarmed American
2 Go To Bed Hungry
3 A Murder Of Crows
4 Ithaca
5 Only Ugly When You Cry
6 Chicago Transit Authority
7 Die Trying
8 Blur In The Memory
9 UNarmed American (acoustic)
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| Besetzung |
Scott Mickelson (vocals, performing all instruments)
except:
Frank Reina (drums)
Sadie Mickelson (cello)
Luke Kirley (trombone, tuba)
Cayce Carnahan (trumpet)
Ben Morrrison (group vocals – #1)
Sam Chase (group vocals – #1)
Josh Windmiller (group vocals – #1)
Brad Brooks (group vocals – #1)
Ken Newman (group vocals – #1)
Mick Shaffer (group vocals – #1)
Jesse Brewster (group vocals – #1)
Shannon Koehler (group vocals – #1)
David Luning (group vocals – #1)
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