Coarbegh
Watercolours
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Im Prinzip sagen die stilistische Einordnung und die Besetzung schon viel. Philipp Jaehne webt die Soundflächen, die im Wesentlichen ruhig sind und auf die Pia Darmstaedter dann mit ihrer Flöte Farbtupfer setzt, die sich wiederum eher im pastellfarbenen Bereich befinden.
Manchmal ist das nichtssagend („Hometown Lockdown“) – mal auch fast verstörend, wenn „The long Sleep by the Sea“, das etwas rockiger und percussiver daher kommt als der Rest des Album, plötzlich zu schrillen Hintergrund-Sounds greift.
Prägender aber sind friedlich schmeichelnde Stücke, wie „Starriver“ für den Jaehne einen sanften und harmonischen Hintergrund schafft, der Darmstaedters Flöte einen guten Background für ihre verspielten Läufe gibt.
Manchmal, vor allem wenn es etwas Trance-artig wird, erinnert mich das Ganze an Robert Schroeders Debüt Harmonic Ascendant.
Mit dem finalen „Absence Part 3“ nähern sich Coarbegh vorsichtig dem in diesem Genre typischen Format des Longtracks an und verleihen dem Album mit dem sehr ruhigen, sehr weiten, schwebenden Stück einen sehr schönen Abschluss.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Watercolours | 6:50 |
2 | Hometown Lockdown | 4:40 |
3 | The long Sleep by the Sea | 5:45 |
4 | Starriver | 6:08 |
5 | Voices | 4:17 |
6 | Area 1 | 4:40 |
7 | Through hopeful Eyes | 5:47 |
8 | Absence Pt 3 | 9:37 |
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Besetzung |
Pia Darmstaedter (Flöte, Voc)
Philipp Jaehne (Keys, Electronics)
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