Flesh & Blood
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David Coverdale setzt die Axt sehr präzise an – und zwar genau zwischen 1987 und Slip of the Tongue ohne zu vergessen, dass das zwar der Mainstream-Durchbruch war, seine Kronjuwelen, aber schon ein paar Jahre älter sind. Dabei pflegt er den Teil seiner Fans, der die Blues-Roots der weißen Schlange besonders schätzt, allerdings nicht sonderlich. Dafür gibt es Anklänge an Songs wie „Guilty of Love“ oder die Songs, über die Gary Moore einmal mit dem Titel „Led Clones“ gespöttelt hat.
Whitesnake setzen ihrer Karriere mit Flesh & Blood nicht die Krone auf, knüpfen aber überraschend gut an die Klassiker an. Es ist erstaunlich, wie viele Bands mit Geburtsdatum in den 70ern heute frisch wie zu ihren besten Zeiten klingen und dabei wesentlich bissiger und lebendiger wirken, als das Gros der aktuellen Bands.
Norbert von Fransecky
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