Artus
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In meiner Rezension zum letzten Schandmaul Album Leuchtfeuer habe ich als einzigen Kritikpunkt angegeben, dass die Band inzwischen doch recht souverän auf ihren eingetretenen Pfaden wandelt und mir ein paar neue Ideen für ein folgendes Album gewünscht.
Mit Artus liegt nun der Nachfolger zu Leuchtfeuer vor. Und ja, die Band hat sich ein wenig geöffnet und klingt moderner und teilweise auch etwas härter. Die grundsätzliche Ausrichtung mit Folk Rock in moderner Art und Weise wurde natürlich beibehalten.
Schon mit dem eröffnenden Trio “Der Meisterdieb“, “Totengräber“ und “Vagabunden“ gelingt es Schandmaul einen bleibenden Platz im Ohr zu gewinnen.
“Der Meisterdieb“ überzeugt mit tollen Text welcher, grade in den Strophen, toll gesungen wird. “Totengräber“ schlägt mit dem Polkarhythmus und der Flöte eine komplett andere Richtung an und “Vagabunden“ ist ein schneller Song, welcher allerdings immer mal wieder das Tempo rausnimmt und sich dadurch zu einem Ohrwurm entwickelt
“Kapitän“ ist ein sehr ruhiger und nachdenklicher Song. Mit dem Song “Die Tafelrunde“ geht man auch auf den Titel des Albums ein und der “Der weisse Wal“ dürfte wohl Moby Dick sein.
Schandmaul ist mit Artus ein feines Album gelungen.
Gückwunsch!
Rainer Janaschke
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