Chris Brokaw
End of the night
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Der Amerikaner Chris Brokaw ist bereits lange in der amerikanischen Indierockszene unterwegs und hat in dieser Zeit mit vielen Größen wie Thurston Moore, Evan Dando, Stephen O'Malley, Stephen Immerwahr, Sooyoung Park, Liz Phair oder John McEntire zusammen gearbeitet. Zusätzlich arbeitet er in der Bands Codeine und Come.
Für sein neues Soloalbum hat er eine Riege sehr starker Instrumentalisten zusammengesetellt, mit der er in den Jahren 2017 und 2018 die 10 instrumentalen Stücke für End of the night einspielte.
Die Stücke sind alle sehr sphärisch mit schwebenden Klängen aus Violine und Celleo angelegt. Auch Elektronik ist mit im Spiel, um diesen ambienten Rocksound zu erzielen. Das perlende und ebenso schwebende Gitarrenspiel webt sich wunderbar in den Klang ein und so entsteht ein herrlich entspanntes und angenehmes Hörvergnügen.
Das bedeutet jedoch nicht, dass wir es hier mit mehr oder weniger substanzlosem Wohlklang zu tun haben. Nein, der ruhige Sound ist von den erstklassigen Instrumentalisten im aller besten Postrock-Stil eingespielt worden. Immer wieder wird man von angenehmen Einschüben überrascht, sei es eine Sildegitarre, eine Viola oder auch mal eine Trompete. Unterlegt ist dieser schöne Klang mit einem sanften, aber doch leicht vertracktem Jazzschlagzeug und Perkussionsspiel. Wenn ein Bass eingesetzt wird, bettet sich dieser in den sanften Klang ein.
Das Ensemble bringt die wundervollen Kompositionen in allerbester Postrockmanier zu nahezu perfektem Wohlklang ohne die Kitschgrenze zu überschreiten.
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
1 | Swimming, Tuesday 2:59 |
2 |
Trade Winds 4:43 |
3 |
Bragging Rights 2:21 |
4 |
Her Breathing 1:54 |
5 |
Our Fathers 4:45 |
6 |
Step Outside 3:39 |
7 |
A Dip 1:53 |
8 |
Blue Out 3:01 |
9 |
His Walking 4:49 |
10 |
End Of The Night 3:32 |
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Besetzung |
Chris Brokaw: Gitarren, Elektronik, Instrumente
Lorry Goldston: Cello
David Michael Curry: Viola
Luther Gray: Schlagzeug, Perkussion
Greg Kelley: Trompeten
Samara Lubelski: Violine
Jonah Sacks: Cello
Timo Chanko: Bass
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