Athanasia
The Order of the silver Compass
|
|
|
Vorurteile sind was äußerst Menschliches. So fiel mir beim Bandnamen Athanasia sofort Avantasia ein. Auf der anderen Seite strotzt das CD-Cover nur so von Pentagrammen. Etwas platt gesagt liegen Athanasia tatsächlich zwischen Sammets Bombast-Truppe und einem derben Black Metal. Aber diese beiden Pole liegen so weit voneinander entfernt, dass Athanasia es sich zwischen ihnen gemütlich machen können, ohne einen von ihnen wirklich zu berühren.
Am Ende des Tages ist The Order of the silver Compass solider Power Metal, dem man nicht vorwerfen kann, einfach nur ausgelatschte Pfade zu betreten. Die Nähen zu den hymnischen Bombast Ansätzen von Avantasia ergeben sich beim Power Metal fast von selbst. Und Caleb Bingham growlt sich immer wieder einmal in dunkle Gefilde.
Satanisten, die sich von den Pentagrammen angezogen fühlen, sollten Abstand halten. So böse, wie sie es brauchen sind Athanasia nicht.
Angesprochen sind vor allem scheuklappenfreie Power Metaller, und die bekommen ein Album geliefert, das das Genre nicht revolutioniert, aber durchaus eigene Akzente setzt.
Das Highlight kommt übrigens erst kurz vor Ladenschluss. „Nightmare Sounds“ ist ein toller melodischer Power Metal mit packenden Vocal Lines und recht wenig Growls.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Read between the Lines | 4:32 |
2 |
Spoils of War | 3:53 |
3 |
The Order of the silver Compass | 3:25 |
4 |
Cyclops Lord (My Will is done) | 4:24 |
5 |
The Bohemian | 4:20 |
6 |
Mechanized Assault | 3:46 |
7 |
Nightmare Sound | 4:47 |
8 |
White Horse | 5:12 |
|
|
|
|
|
Besetzung |
Caleb Bingham (Git,. Lead Voc)
Brandon Miller (B, Back Voc)
Jason West (Dr)
Gäste:
Josh Florian (Back Voc <6>)
Scarlett Ponners (Back Voc <6>)
Brittany Paige Chapman (Back Voc <6>)
|
|
|
|
|