Witchaven / Maze of Terror
Death for our Rivals
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So old-school-as-fuck, wie diese Split mal gestartet ist, ist sie mit dieser Veröffentlichung nun nicht mehr. Denn was einmal eine reine Kassetten-Edition war, liegt nun per Ragnarök Records als CD vor.
Gerecht verteilt ist die Spielzeit nicht. Die Peruaner Maze of Torment haben fast die doppelte Spielzeit, wie ihre kalifornischen Kollegen. Das geht aber klar. Denn das Verhältnis von Headliner zu Opening act ist auch qualitativ begründet.
Witchaven geben sich einen überzeugenden Rahmen. „Power and Control“ eröffnet die Split mit speedigem Thrash Metal, der sich mit melodischen Zwischenparts und angegrowlten Vocals schmückt. „A.D.D.” greift diesen Ansatz etwas abgeschwächt wieder auf. Die drei Stücke dazwischen können mit der Sause nicht mithalten.
Maze of Terror kommen von Start weg fetter. Der Thrash ist energischer und aggressiver – solange man einen sehr rohen Ansatz mag. Aber wer eh der Meinung ist, der heutige Metal leidet nicht zuletzt daran, dass er permanent totproduziert wird, der kommt hier voll auf seine Kosten.
Last Euch nur mal auf „Rivals“ ein. Dass die Vocals zum Teil etwas in den Hintergrund gemischt sind, verzeiht man schnell, wenn man die schneidend scharfen Gitarren vor einer so dominant hektischen Drumkulisse hört, dass sie schon fast satirisch stumpf wird. Celebrate the underground!
Norbert von Fransecky
Trackliste |
Witchaven
1 Power and Control (2:32)
2 Manhunter (1:36)
3 Blood Sacrifice (3:17)
4 Trance-Formation (4:08)
5 A.D.D. (3:13)
Maze of Terror
6 The Hunger (5:18)
7 Executio bestialis (6:25)
8 Rivals (5:12)
9 Gilles de Rais (10:06) |
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Besetzung |
Witchaven
Andrew Gonzales (Git)
Jerry Garcia (B)
Lerby Sanchez (Dr)
Henry Montoya (Git, Voc)
Maze of Terror
Hammer (Dr)
Criminal (Git)
Leviathan (B, Voc)
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