Bretter meiner Seele
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Auf dem Cover ist ein etwas raubeiniger Typ mit nem Gitarrekoffer mitten im Wald zu sehen. Aus irgendwelchen, mir derzeit nicht mehr nachvollziehbaren Gründen hat das bei mir eine positive Erwartungshaltung ausgelöst. Der Titel der CD hätte mich warnen sollen. Bretter meiner Seele klingt ziemlich dämlich.
Der Titelsong hielt dann noch einiges offen. Das Stück, das irgendwo zwischen Heinz Rudolf Kunze und der „müden Taube“ Hans Hartz angesiedelt ist, lies ja noch auf eine rockende Liedermacher-Scheibe hoffen.
„In meiner Seele“ klingt dann als mache Hanz Hartz auf Grönemeyer. Und wenn sich das spießige Hoffnungslied „Nur ein Lied“ völlig platt auf John Lennon beruft, ist der Kahn endgültig auf Grund gesetzt. Und es kommt nichts, was ihn wieder flott machen könnte.
Der Liedermacher-Freund, der dieses Album genießen will, muss schon eine gute Affinität zum deutschen Schlager haben.
Norbert von Fransecky
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