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City
Am Fenster (Vinyl)
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Info |
Musikrichtung:
DDR-Rock
VÖ: 15.04.2016 (1978)
(Amiga / Sony)
Gesamtspielzeit: 39:50
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Eigentlich müsste dieses Album mit 20 Punkten bewertet werden. Denn es ist die Heimstatt von „Am Fenster“, einer der großartigsten Kompositionen der deutschen Rockgeschichte.
Warum dann deutlich weniger Punkte? Zwei Gründe: Der erste ist die erste LP-Seite; der andere die dürftige Ausstattung.
Wie es kommt, dass die Band, die auf der einen LP-Seite dermaßen banale Songs zwischen Rock und Blues verbrochen hat, auf der anderen Seite mit Genialität und Fantasie, ein Stück liefert, dass alle Grenzen zur Klassik und auch zum Folk einreißt, werde ich nie begreifen. Da geht die Violine ins Blut, die Gitarren sitzen perfekt daneben, der Gesang gibt dem Ganzen etwas Traumhaftes. Unglaublich!
Und wenn dann der „Meister aller Klassen“ um die Ecke kommt, legt sich einem sofort die Gräue der DDR, Braunkohlenduft und Trabbi-Abgase auf’s Gemüt. Der schaumgebremste Rock’n’Roll von „Traudl“ ist dann vielleicht zumindest noch Dorfkirmes-kompatibel. Aber im Prinzip ist die gesamte erste Seite für die Tonne.
Und eine simple (immerhin gute) Reproduktion des Original-Einsteckcovers (übrigens in der West-, nicht der Ost-Version) mit lediglich einem ungefütterten weißen Innencover geht bei den heutigen Vinyl-Ausgaben-Standards gar nicht mehr. Immerhin kommt die LP passend zum (West)-Cover in rotem Vinyl.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
Seite 1
1 Es ist unheimlich heiß (4:30)
2 Der King vom Prenzlauer Berg (4:55)
3 Nachts um halb Eins (3:55)
4 Traudl (3:15)
5 Meister aller Klassen (5:35)
Seite 2
1 Am Fenster (17:40)
1.1 Traum
1.2 Tagtraum
1.3 Am Fenster
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Besetzung |
Georgi Gogow (B, Violine)
Toni Krahl (Voc, Western-Git)
Klaus Selmke (Dr)
Fritz Puppel (Git)
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