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SERPH
Hyperion Suites
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Seit 2009 aktivhat sich SERPH in Japan inzwischen zu einem Hallenfüllenden Projekt entwickelt. Ob sich sen neues Album Hyperion Suits deshalb durch den Einsatz von Hip Hop, Trip hop und Drum´n´Bass Sounds poppiger entwickelt hat kann man natürlich nicht sagen. Fakt ist das die 14 neuen Stücke des Elektronikprojekts insgesamt sehr eingängig geraten sind.
Auf den meist sehr opulenten Stücken setzt man neben den eben genannten Elementen auch Einflüsse von 60er / 70er Jahre Barjazz, Filmmusik und japanische oder besser asiatische Klänge ein. Der Einstieg gelingt mit “Hymn“ zwar hymnisch, aber vor allem sphärisch und sehr melodiös. Hier werden die Beats noch sehr dezent eingesetzt. und die experimentellen Klänge fast ausgelassen.
Auf “Monsoon“ hingegen werden dann alle Register gezogen. Sich fast selbst überholende Rhythmen, großflächige Keyboardflächen und eine naive Melodie. Daruf folgt “Happy Turner“ was den euphorischen Stil fortsetzt: Tecnokeyboards, pumpender Bass, Vinatage Keyboardklänge wie direkt aus den frühen 80ern, ein Saxophone und weibliche Gesangsfetzen. Der dunkle Bass trägt das Stück stoisch voran.
Und so arbeitet sich SERPH durch insgesamt 14 Stücke ohne große Schwächen. Allerdings auch ohne den großen Höhepunkt, was dann auch die Schwäche des Albums ist. Man kann die Scheibe bedenkenlos durchhören, vorzugsweise laut und beim Autofahren, hört man sie leise nebenbei droht sie dann irgendwann im Hintergrund zu verklingen – nicht mehr wahrgenommen zu werden.
Ein solides Elektronicaalbum mit interessanten Ideen, allerdings keinen wirklichen Innovationen.
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
1 | |
2 |
Hymn |
3 |
Walkin |
4 |
Monsoon |
5 |
Happy Turner |
6 |
Wireless |
7 |
Analogica |
8 |
Alcoyne |
9 |
Sad Robotto |
10 |
Soul for toys |
11 |
Hyperion |
12 |
Blood Music |
13 |
Skyrim |
14 |
Nous |
15 |
Never End |
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