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Lucifer
I
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Wie schnell eine hoffnungsvoll gestartete Band vor die Wand gefahren werden kann, hat man am Bespiel von The Oath gesehen. Das Debütalbum fuhr fast nur gute Kritiken ein, aber im Gebälk der Band hat es wohl kräftig gekracht und um die Auflösung der Band gab es wohl keinen Ausweg.
Frontfrau Johanna Sadonis hat sich allerdings schnell wieder gesammelt und steht nun mit ihrer neuen Band auf der Matte. Das Ganze nennt sich nun Lucifer und der Titel des Debüts ist Lucifer I.
Klanglich hat sich nicht viel getan. Lucifer fahren fett im Retro Rock und Doom Metal Fahrwasser. Mit Abracadabra wird das Album auch direkt vom stärksten Song eröffnet. Das Riff welches hier aus den Gitarren gezaubert wird, würde auch Black Sabbath gut stehen.
Bei einigen Songs fühlt man sich auch an die ersten Alben von Paradise Lost erinnert, nicht wegen der Härte, eher wegen der Stimmung welche die meisten der Songs verbreiten.
Gegen den Eröffnungssong kommen die anderen Lieder kaum an, und dies ist auch das Problem von Lucifer I. Man wartet immer darauf, dass die Band nochmal solch einen Knaller raushaut, dies macht sie aber nicht. Es werden routinierte und gute Doom Songs gespielt, welchen aber oft das Überraschungsmoment fehlt.
Vielleicht hätte man sich für das erste Lucifer Album noch ein oder zwei Monate mehr Zeit nehmen sollen und ein wenig an den Details arbeiten sollen!
Fazit: Gutes Debütalbum, Lucifer haben Potential.
Rainer Janaschke
Trackliste |
1 | Abracadabra | 5:54 |
2 |
A Grave For Each One Of Us | 5:12 |
3 |
Izrael | 4:49 |
4 |
Morning Star | 5:01 |
5 |
Purple Pyramid | 6:09 |
6 |
Sabbath | 5:19 |
7 |
Total Eclipse | 6:04 |
8 |
White Mountain | 5:22 |
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Besetzung |
Johanna Sadonis: Vocals
Dino Gollnick: Bass
Andrew Prestidge: Drums
Garry Jennings: Guitars
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