 |
|
Impulse Ensemble
Initiation
 |
|
|
Seit dem Album Private Power seiner damaligen Band Paranoise gehört Jim Matus zu meinen Lieblingskünstlern. Dabei ist es völlig egal, was man sich von dem musikalischen Weltenbummler rauspickt, da ohnehin nie eine seiner Arbeiten in Deutschland veröffentlicht wurde oder wird (ist in Zeiten des Internets auch nicht mehr nötig, aber trotzdem schade).
2010 tat er sich mit dem Schlagzeuger und Perkussionisten Tony Vacca und dem Violinisten Derrik Jordan zusammen, um unter dem wegweisenden Namen Impulse Ensemble zwanglos drauflos zu musizieren und nach Herzenslust zu jammen.
Das Ergebnis ist mit „A free-flow fusion of World Music and Jazz“ treffend und doch unzureichend überschrieben. Initiation ist ein Grenzen sprengendes Album, das Mut erfordert, denn feste Songstrukturen gibt es hier nicht. Strophe, Refrain und dann das Ganze nochmal von vorne? Vergiss es! Bei 6 Songs in 60 Minuten – davon nur einer mit Gesang – sind natürlich auch Längen dabei, aber wenn man erst einmal tief genug in die Musik eingetaucht ist, stört einen das nicht mehr, weil man die Musik nicht mehr in Titel unterteilt, sondern nur noch als Ganzes wahrnimmt, als eine große Session.
Songtitel wie „Senegal-America“ und „Bombay“ deuten bereits an, wohin die Reise geht: eine Fünf-Sterne-Weltreise für die Spezialisten unter den Musikbesessenen. Bon voyage!
Michael Schübeler
| Trackliste |
| 1 | Senegal-America | 10:46 |
| 2 |
Ragpicker´s Rhapsody | 12:59 |
| 3 |
Catch That Wave | 5:24 |
| 4 |
Twelve Log Fire | 9:20 |
| 5 |
Initiation | 12:54 |
| 6 |
Bombay | 9:24 |
|
|
|
|
|
| Besetzung |
Tony Vacca (Balafon, Drums, Percussion)
Derrik Jordan (Electric 5 String Viollin, Congas, Vocals, Percussion)
Jim Matus (Laoutar)
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
