Rory Kelly und seine Band waren wohl bisher in North Carolina eher so etwas wie Lokalpatrioten, über ein paar Umwege ist die Band dann an ein paar Auftritte in Europa geraten und wird hier nun im Juni einige Auftritte haben. Passend dazu bewirbt die Band nun auch ihr in Eigenregie produziertes drittes Album Kings Never Sleep in unseren Breitengraden.
Kings Never Sleep kommt mit elf Songs daher, welche im Hard Rock angesiedelt sind, allerdings hat Rory Kelly diese recht stark mit dem Duft des Southern Rock parfümiert. „Molly Hatchet Light“ trifft es wohl recht gut, wobei dies eher anerkennend denn despektierlich gemeint ist.
Im Gegensatz zu anderen Acts dieses Genres klingen die Songs, trotz aller Rauheit, doch recht luftig und sind auch leicht zugänglich. Kellys Stimme klingt nach Whiskey pur und passt somit bestens zu den bluesbasierten Gitarrenriffs.