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Robert Francis & The Night Tide
Heaven
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Bereits seit frühster Jugend ist Robert Francis auf musikalischen Pfaden unterwegs. Mag es daran liegen, dass der aus Los Angeles stammende Musiker durch seine Eltern vorbelastet war (der Vater als Pianist und Produzent, die Mutter als mexikanische Ranchera-Sängerin), oder daran, dass Ry Cooder ein Freund der Familie ist und Robert mit neun Jahren seine erste Gitarre schenkte.
Den absoluten musikalischen Traum bekam er dann mit 16 Jahren erfüllt, als er bei keinem geringeren als dem Ex-Red Hot Chilil Peppers Gitarristen John Frusciante Gitarrenunterricht nehmen durfte.
Sein Debütalbum One by One folgte dann prompt mit 19 Jahren, was ihm aufgrund guter Kritiken einen Major-Deal bei Atlantic einbrachte. Auch wenn Robert Francis mit seinem zweiten Album Before Nightmare in den USA eher mäßigen Erfolg hatte, so gelang ihm 2010 der Durchbruch in Europa mit der Hitsingle `Junebug`. Nachdem sein drittes Album Strangers In The First Place jedoch nur mäßig ankam, versucht er jetzt mit seiner aktuellen Scheibe Heaven wieder Fuß zu fassen und sich eine neue Fanbase aufzubauen.
Die letzen Jahre voller Touren und Exzessen ist nicht spurlos an dem mittlerweile 27jährigen vorbeigegangen, sodass er beinahe die Gitarre an den Haken gehängt hätte und kurz davor stand, aufgrund wilder Erfahrungen mit Alkohol und Drogen kein gutes Ende zu nehmen.
Und genau von dieser Zeit handeln viele seiner neuen Songs, mit realitätsnahen Texten versucht er scheinbar seine Vergangenheit zu bewältigen. Mit zwei befreundeten Kollegen gründetet er kurzerhand die Backingband `The Night Tide` und verzog sich für die Aufnahmen in eine Hütte in Woodinville.
Die zwölf Stück auf Heaven sind ruhig und melancholisch und lassen einen vermuten, dass Robert Francis gerade auf dem Weg ist, sich selbst und die Realität wieder zu entdecken.
So wie sein Leben ist auch dieses Album nicht ohne Makel, wird jedoch durch seine unverwechselbare Stimme getragen. Mit der neuen CD will er sich wieder frei schaufeln, was man ihm nur wünschen kann...
…einen Hit wie `Junebug´ sucht man auf Heaven jedoch leider vergebens!
Jens Helbing
Trackliste |
1 | Something Tells It Not To | 1:18 |
2 |
Baby Was The Devil | 2:11 |
3 |
Love Is A Chemical | 3:26 |
4 |
Heaven | 4:04 |
5 |
Ukiah | 3:15 |
6 |
Wasted On You | 2:35 |
7 |
Blue | 3:26 |
8 |
Pain | 3:05 |
9 |
Take You To The Water | 2:24 |
10 |
Give You My Love | 4:18 |
11 |
I`ve Been Meaning To Call | 4:17 |
12 |
Hotter Than Our Souls | 3:59 |
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Besetzung |
Robert Francis
David Kitz
Ben Messelbeck
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