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Prizeday
Apps will grow like feathers
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Die italienische Band Prizeday veröffentlicht mit Apps will grow like feathers Ihr Debüt Album. Ursprünglich als Konzeptalbum geplant ist ein 13 Song starkes Album dabei herausgekommen das nicht musikalisch ineinander übergeht, sich thematisch jedoch mit den Veränderungen des Lebens durch moderne Technik beschäftigt. Und auch musikalisch entsteht ein recht dichtes, bündiges Album.
Die Grundlage der Songs sin d rockige Indie Songs im klassischen Gerüst Gitarre (2x), Bass und Schlagzeug. Verwobdn wurden die songs durch eine recht interessant programmierte Elektronik, die den Song ein wenig den scheppernden Rock nimmt, sie aber auch noch nicht zu Pop macht.
Erkennbare (und zugegebene) Vorbilder sind David Bowie, Peter Gabriel, The Clash und Suicide. Nicht erwähnte sind deutlich U2, aber auch Archive und The Cure.
Das erste Stück (und die Single) “War Zone“ erinnert sehr stark an Archive mit seiner verspielten Eektronik und den rockigen Elementen. Die meist hymnischen Gitarren gepaart mit den vielfach eingesetzten ebenso hymnischen Chorusgesängen sind sehr stark an U2 angelehnt.
Insgesamt ist dies ein sehr stimmiges und für ein Debüt äußerst perfekt eingespieltes Album. Durch die unterschiedlichen Ansätze und auch die unterschiedlich stark eingesetzte Elektronik ist es trotz seines insgesamt bündigen Gesamtsounds auch noch abwechslungsreich. Was noch ein wenig abweschlungsreicher sein dürfte ist der Leadgesang, dieser ist zwar nicht schlecht, weist mir aber zu wenige Nuancen auf. Zusätzlich täten der Band einige wirklich neue und eigene Ideen sehr gut.
So haben wir hier ein fast makelloses Album zwischen U2, The Cure und The Mission + sehr modernen Sound. Es sollte dem Hörer sehr viel Spaß bereiten, wie es die Jahre überdauern wird...... man weiß es nicht. Auf jeden Fall kann man von dem Vierer noch etwas erwarten.
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
1 | War Zone | 3:55 |
2 |
Cross of summer lights | 3:16 |
3 |
God send us new jesus | 3:24 |
4 |
Civil Rights | 2:09 |
5 |
Punk singer for a night in Berlin | 3:50 |
6 |
Prism | 2:34 |
7 |
Be out of the world | 3:21 |
8 |
Techno Hell | 2:55 |
9 |
We sell the riffles | 3:20 |
10 |
Fight or Flight | 3:35 |
11 |
I hate X-Factor | 3:34 |
12 |
Psycho electro love | 3:37 |
13 |
Paradise | 3:47 |
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Besetzung |
Quarry: Gesang, Gitarren
Charlie Gio: Gitarren, Gesang
Fransesco Orlandini: Bass, Gesang
Brambo: Bass, Perkussion
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