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Yes kommen mit einem doppelten Triple nach Deutschland





Wenn Yes Ende Mai auf Triple Header 2014 European Tour sind, bedeutet das „Triple“ für Deutschland zweierlei. Zum einen ist die Band drei Mal in unseren Landen auf der Bühne; zum anderen – Und das ist die eigentliche Sensation! – werden sie drei ihrer stärksten Alben in kompletter Länge aufführen. Und nur für den ganz radikalen Teil der Fans, für die Ende der 70er Jahre bereits der Abstieg der Band begann, ist mit Going for the One ein Werk zweifelhaften Charakters dabei. The Yes Album und Close to the Edge sind dagegen über JEDEN Zweifel erhaben.

Dass Bands sich auf Wunschkonzerte einlassen, oder ein ganzes Album am Stück spielen, ist mittlerweile ja fast Alltag, aber auf einen derartigen LP-Marathon hat sich bislang noch keine Band begeben. Und mit Stücken wie „Yours is no Disgrace“, „I’ve seen all good People“, „Starship Trooper“, „Close to the Edge“, „And You and I“, „Going for the One“, „Wonderous Stories“ und „Awaken“ sind eine ganze Reihe von Kompositionen am Start, die nicht nur im Yes-Backkatalog, sondern im gesamten (Prog)Rock zu den Kronjuwelen gehören.

Bleibt bei einer Band, bei der sich das Besetzungskarussell schon oft schneller gedreht hat, als jede CD, nur die Frage offen, wer denn nun auf der Bühne stehen wird. Wer auf die beiden großen Diven, Jon Anderson und Rick Wakeman, hofft, muss seine Erwartungen ändern. Einziges verbliebenes Gründungsmitglied ist der ewige Yes-Bassist Chris Squire. Desweiteren dabei ist Gitarrist Steve Howe, der zwar mehrfach ausgestiegen ist, aber auf allen drei präsentierten Alben dabei war. Schlagzeuger Alan White stieß erst 1972 nach den Aufnahmen zu Close tot he Edge dazu, hat also nur auf Going for the One gespielt. Komplettiert wird das Line up von dem erst 2012 neu engagierten Sänger Jon Davison und dem Keyboarder Geoff Downes, der seit 2011 wieder dabei ist, aber bereits einmal auf dem 1980er Album Drama zu hören war. In dieser Besetzung haben Yes das XXL-Live-Erlebnis bereits in Nord- und Südamerika erfolgreich durchgeführt.

Erfolgreich! „Die Fans haben es geliebt,“ bestätigt Gitarrist Steve Howe. Und Schlagzeuger Alan White fügt hinzu: „Es ist, als würde man eine kollektive Erinnerung an diese stilbildende Ära der Siebziger teilen. Das macht einfach nur Spaß!“ Und Chris Squire: „Es ist eine echte Herausforderung, das Material aus dieser Zeit live zu präsentieren. Aber der Einsatz lohnt sich. Jedes Stück genau in der Reihenfolge wie auf LP; teilweise Sachen, die wir selten oder noch nie live gespielt haben.“



Haltestellen in Deutschland sind:
26.05.2014 Mainz, Phoenixhalle
Einlass: 19.00h / Beginn: 20.00h

27.05.2014 Berlin, Admiralspalast (Die MAS wird berichten)
Einlass: 19.00h / Beginn: 20.00h

28.05.2014 Leipzig, Auensee
Einlass: 18.30h / Beginn: 20.00h

Karten von 35 bis 68 Euro zuzüglich Gebühren an den Vorverkaufsstellen und bei www.ticketmaster.de


[Passerotto Concerts]
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