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Magister Templi
Lucifer Leviathan Logos
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Mit Lucifer Leviathan Logos veröffentlichen Cruz del Sur Music diesen Monat ein weiteres Albumdebüt. Dieses stammt von der norwegischen Band Magister Templi und geht eine eine komplett andere Richtung als Freedoms Reign.
Ganz dem traditionellem Stahl zugetan, hat da Quintett eine ziemlich dichte Platte eingespielt. Magister Templi sind zweifelsohne von Bands der New Wave of British Heavy Metal beeinflusst, was man deutlich am klassischen Riffing hört. Dazu gesellt sich ein starker Hauch von Doom Metal und düsterer Theatralik á la Mercyful Fate, die sich vom ersten bis zum letzten Song zieht. Überhaupt erinnert die Machart der Titel nicht selten an die altehrwürdigen Labelkollegen Pagan Altar, nur dass Magister Templi stärker lyrisch orientiert sind und den Gesang und die Inhalte in den Vordergrund stellen. Aufgrund dessen dürfte die Gruppe wahrscheinlich des Öfteren in die derzeit angesagte Okkult-Ecke gesteckt werden. Allerdings agiert diese Band komplett frei von den typischen 70er-Rock-Versatzstücken.
Am Ende klingt Lucifer Leviathan Logos dadurch recht speziell, aber auf seine Art auch faszinierend. Die galoppierende Eröffnung „Master of the temple“ nimmt mit seiner gruseligen Stimmung und dem pumpenden Sound sofort mit, das doomig gestimmte „Lucifer“ fräst sich mit seinem Refrain in die Hirnrinde, beim schweren „Leviathan“ erwischt man sich beim Mitbrüllen der Gang-Vocals und bei „Logos“ lässt man sich auf angenehme Weise durch die Tempowechsel treiben. Was bei all dem immer wieder auffällt, ist dass der Gesang gleichzeitig der herausragende, wie auch der Knackpunkt der Band ist. Kommt man hiermit nicht klar, hat man wohl verloren.
Am Ende ist Lucifer Leviathan Logos ein gutes erstes Album geworden, das man besonders Fans von Bands wie Mercyful Fate, alten While Heaven Wept und Pagan Altar ans Herz legen möchte - oder eben Leuten, denen die neue Ghost etwas zu seicht geworden ist. Durchaus empfehlenswert!
Mario Karl
Trackliste |
1 | Master of the Temple | 6:01 |
2 |
Lucifer | 4:59 |
3 |
The Innsmouth Look | 5:56 |
4 |
Leviathan | 5:30 |
5 |
Tiphareth | 5:46 |
6 |
Logos | 4:31 |
7 |
VITRIOL | 4:25 |
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Besetzung |
Abraxas d'Ruckus (Gesang)
Baphomet (Gitarre)
Patriark (Gitarre)
Akoman (Bass)
Grimmdun (Schlagzeug)
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