Wie verpackt man Lux (= Licht) passend? Afenginn haben die Lösung. In der Pappbox liegt neben der CD ein aufzufaltender Lampenschirm, bedruckt mit Motiven der CD. Absolut un-downloadbar.
Musikalisch wird uns ein ideenreicher Folk-Cocktail gereicht, bei dem die Klarinette von Rasmus Krøyer eine kaum überschätzbare Rolle spielt. Das Album beginnt mit dem sich behutsam herantastenden Titelsong, der bruchlos in das etwas mutigere „Kostbar“ folgt.
Das Gypsy-mäßige „Höstvisa I“ leitet eine tanzbare Abteilung ein, die mit dem stampfenden „Obscare“ in den Zirkus geht.
Im „Waldhotel Solitaire“ wird es wieder ruhiger. Streicher dominieren die Percussion Backings. „Coma“ weckt mit harschen Piano-Akkorden wieder auf.
Der Rest gefällt sich in elegischer Trauer, Melancholie und schließt ruhig mit Vibraphone und Streichern.
Ich habe es selber nicht versucht. Aber im Lichte des (bitte mit einer elektrischen(!) Lichtquelle) beleuchteten Lampenschirms müsste diese gefühlvolle Scheibe ein besonderer Genuss sein.