Mit Juice me up schreibt Dani Wilde eine weitere Seite im Tagebuch des Blues-Revivals im zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts.
Und sie schreibt gut.
Bei dem satten von souligen Bläsern begleiteten „Don't go making me cry“ oder dem schleppenden „Falling“ rennt man unvermittelt zum DVD-Regal, um die Commitments mal wieder in den Player zu schieben. „Let me show you“ liefert einen tollen hämmernden Rock’n’Roll.
Ein Highlight ist der heftige bedrohliche Blues-Rock „The burning Truth“, der nicht nur mit Gitarren-Soli und Bläser-Akzenten punkten kann, sondern auch mit einem der politisch engagierten Texte des Albums glänzt.
Den Joe Bonamassas dieser Welt kann Dani Wilde (noch) nicht das Wasser reichen, aber treibende Blues-Nummern wie „Mississippi Kisses“ und groovender Blues mit Gospel-Einschlag ( „Call on me) reichen mehr als aus, um Dani Wilde zum Stammgast in den Träumen der Blues-Fans werden zu lassen.