Wenn es um House und Techhouse aus deutschen Landen geht, kommt man um den Namen Monika Kruse nicht vorbei. Seit über 20 Jahren steht sie als DJ in den Clubs, hat 7 DJ-Mix Alben veröffentlicht, viele Künstler produziert und legt nun ihr viertes Album mit Eigenkompositionen vor.
Traces - auf ihrem eigenen Plattenlabel Terminal M erschienen - bewegt sich im entspannt groovigen House und Techhouse mit vielen weiteren Einflüssen wie Dub oder Ambient. Das ist die perfekte Musik für den entspannt chilligen Clubabend denn Monika Kruse weiß einfach, wie man mit ziemlich minimalen Mitteln große Wirkung erzeugen kann. Hier merkt man ihre langjährige Erfahrung von der ersten Sekunde an. Gleich der Opener “Cycel of Trust“ ist so ein Stück und der perfekte Einstieg in die musikalische Welt von Monika Kruse. Ein einfacher Groove bildet die Grundlage des Titels. Einfach ist hier nicht mit belanglos zu verwechseln, dazu ist er einfach zu clever aufgebaut. Das ist schon sehr gelungen. Darüber kleine ambiente Einwürfe oder Soundschnipsel, die sich aber nie in den Vordergrund drängen sondern einfach den Gesamtklang anreichern. Hier gibt es viel zu entdecken. Und auf diesem hohen Niveau bleibt auch die Musik über die komplette CD. Einzig der Gesang von Robert Owens beim Song “One Love“ kann nicht so recht überzeugen.
Insgesamt ist Traces ein klasse Album das nicht nur im Club, sondern auch zu Hause genossen werden kann. Monika Kruse beweist, dass sie zu den Besten des Genres gehört. Empfehlung!