Musik an sich


Reviews
Der Klinke

The Second Sun


Info
Musikrichtung: Darkwave, Electro

VÖ: 27.04.2012

(Echozone / Bobmedia Distribution)

Gesamtspielzeit: 44:00

Internet:

http://www.derklinke.be/
http://www.facebook.com/DER.KLINKE
http://www.bob-media.com/cms_echo/


Die Band mit dem komischen Namen Der Klinke stammt aus Belgien und legt mit The Second Sun ihr zweites Album vor. Hört man sich die CD das erste Mal an, dann denkt man, dass hier ein verschollener Schatz vom Ende der 80er/90er Jahre des letzten Jahrtausends in den Händen hält. Der elektronisch gefärbte Darkwave erinnert stark an Bands wie Joy Division oder Calva Y Nada. Ein wenig anachronistisch mutet das im ersten Moment an wenn man sieht, dass es sich wirklich um ein ganz aktuelles Album handelt.

Aber, warum muss man immer etwas Neues kreieren wenn der damalige Sound auch heute noch seinen Reiz besitzt? Vor allem, wenn das Ganze so gut gespielt wird wie bei Der Klinke. Die fünf Bandmitglieder haben die damalige Zeit und deren Sounds offensichtlich sehr genau studiert und klingen daher wirklich absolut Retro und das ist im positiven Sinne zu verstehen. Hier stehen noch die Songs im Vordergrund und nicht irgendwelche technischen Spielereien, die von den mittelklassigen langweiligen Songs ablenken sollen, wie es heute oft der Fall ist. Das ist schon richtig gut gemacht und vor allem die Gesangsfraktion weiß absolut zu überzeugen. So muss das klingen.

Der Klinke legen mit The Second Sun ein so antiquiertes Album vor, dass es schon wieder Spaß macht. Für Fans eines ursprünglichen Darkwave Sounds in jedem Fall ein Antesten wert. Aber Achtung, man könnte süchtig nach der Musik werden!



Ingo Andruschkewitsch



Trackliste
1Pictures In My Mind4:50
2 House of Belief4:32
3 Chasing Shadows5:56
4 The Game4:10
5 Universal Energy2:32
6 The Second Sun5:40
7 Las Fabricas4:23
8 In Flames4:12
9 Love In Colours2:46
10 Last Moments4:59
Besetzung

Chesko Geert Vandekerkhof: Keyboards, Vocals
Heidi Van Tiggelen: Keyboards
Marco Varotta: Guitars, Keyboards
Sam Claeys: Bass Guitar, Vocals
Hazy Chris De Neve: Drums, Percussion, Guitar

Gäste:
Marin Bowes: Vocals (#4)
Jock McDonald: Vocals (#9)
Katelijn Van Horebeek: Vocals (#3)


 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>